Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: «Das Urteil kommt erst morgen»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso arbeitet noch an der richtigen Mischung für den Kanada-Sieg

Fernando Alonso arbeitet noch an der richtigen Mischung für den Kanada-Sieg

Nach dem Formel-1-Training zum Kanada-GP in Montreal: Die Körpersprache von Ferrari-Star Fernando Alonso.

Manchmal sagt die Körpersprache von Ferrari-Star Fernando Alonso mehr aus als die Worte, die aus dem Mund des Asturiers kommen. Nach dem Training wirkt der Weltmeister von 2005 und 2006 voller Zuversicht, selbst wenn seine Worte in Verhaltenheit gekleidet daherkommen.

«Das war ein untypischer Freitag», findet Fernando. «Er ist vom wechselhaften Wetter geprägt worden. Wegen den Wetterkapriolen konnten wir nicht das ganze geplante Programm durchziehen. Wir werden also erst morgen Samstag herausfinden können, was die neuen Teil wirklich wert sind.»

Für den BBC- und SPEEDWEEK-Technik-Experten Gary Anderson steht das hingegen jetzt schon fest: «Der neue Frontflügel und der Bügelflügel bei den Seitenkästen sind ein Schritt vorwärts. Sonst hätte man sie nach dem ersten Abschätzen am Auto von Felipe Massa nicht am Nachmittag auch an den Renner von Alonso montiert. Ich glaube, Alonso ist hier ein ganz heisser Anwärter auf den Sieg.»

Alonso hingegen relativiert: «Felipe und ich sind verschiedene Programm gefahren. Daher will ich das Abschlusstraining abwarten, bevor ich ein schlüssiges Urtei fälle. Ich erwarte ein noch komplizierteres Wochenende als sonst, weil das Wetter ein Unsicherheitsfaktor bleibt.»

Ferrari-Technikchef Pat Fry findet: «Noch ist für mich das Bild nicht klar, was die Leistungsfähigkeit der Reifen angeht, des Wetters wegen. Daher haben wir mehr Schwerpunkte auf die Arbeit mit der Aerodynamik gelegt.»

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