Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nico Hülkenberg: Quali-Aus wegen roter Flagge

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg verpasste auch in Kanada den Einzug ins Stechen um die Top-Ten der Startaufstellung. Der Sauber-Pilot hatte Pech.

Auch in Montréal musste Nico Hülkenberg beim Stechen um die Top-Ten der Startaufstellung zuschauen: Schon zum dritten Mal in diesem Jahr beendete er ein Qualifying auf dem undankbaren elften Rang. Der Sauber-Neuzugang erklärte: «Wir hatten heute einfach etwas Pech. Ich war auf einer guten Runde, die mich ins Q3 gebracht hätte, als rund 200 Meter vor der Ziellinie rote Flaggen geschwenkt wurden.» Felipe Massa hatte den Rennunterbruch verursacht, weil er seinen Ferrari Ausgangs der dritten Kurve in die Wand gesetzt hatte.

Trotzdem ist Hülkenberg zufrieden: «Ich glaube, dass wir uns nach einem schwierigen Freitag heute um einiges verbessert haben. P11 ist nicht so schlecht, man ist nah an den Punkten dran. Laut Wetterbericht wird es morgen ganz anders, trocken und wärmer, und wir müssen abwarten und schauen, wie konkurrenzfähig wir dann sind.» Teamchefin Monisha Kaltenborn pflichtet ihm bei: «Die Mannschaft hat sich vom Freitag auf den Samstag deutlich gesteigert. Bei Nico war ein wenig Pech im Spiel, dass er den Sprung ins Q3 knapp nicht geschafft hat. Es ist eine gute Ausgangslage fürs Rennen, und somit haben wir morgen sicherlich die Chance auf Punkte.»

Auch Hülkenbergs Teamkollege Esteban Gutiérrez schaffte nach dem Rennabbruch keine schnelle Runde mehr. Der 21-jährige Mexikaner fasste zusammen: «Die Wetterbedingungen waren sehr knifflig heute. Ich habe versucht, das meiste aus dem Auto herauszuholen, ohne über das Limit zu gehen. Besonders Haftung zu finden war eine Herausforderung. Q2 wurde durch eine rote Flagge unterbrochen, und danach eine gute Runde hinzulegen war anspruchsvoll. Zum Rennen morgen soll es trocken werden. Da wir uns für eher wenig Abtrieb entschieden haben, sollte uns eine trockene Strecke liegen, was uns hoffentlich hilft zu überholen.»

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