MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Martin Whitmarsh: «Test nach Rennen guter Kompromiss»

Von Petra Wiesmayer
Martin Whitmarsh befürwortet Testfahrten während der Saison

Martin Whitmarsh befürwortet Testfahrten während der Saison

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh glaubt nicht, dass Testfahrten während der Saison unter bestimmten Bedingungen die Kosten entscheidend nach oben treiben würden.

2009 wurden Testfahrten zwischen den Rennen aus Kostengründen abgeschafft, ab kommender Saison könnte sich das, besonders im Hinblick auf die neuen Motoren, aber wieder ändern. Bei einem Treffen in Montreal arbeiteten die Teams einen Vorschlag aus, nach vier Rennen in Europa je einen drei- oder viertägigen Test einzulegen.

Der Vorschlag muss zwar noch vom World Motor Sport Council abgesegnet werden, McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh glaubt jedoch, dieser «Kompromiss» sei die bestmögliche Lösung. Trotz der möglicherweise 21 Rennen in der Saison 2014 würden die Kosten so nicht entscheidend in die Höhe getrieben.

«Es gibt immer einen Mittelweg und ich habe schon immer sowohl eine begrenzte Anzahl an Testfahrten als auch eine ganze Reihe anderer Beschränkungen befürwortet», wird Whitmarsh von ESPN zitiert. «Der Kompromiss, auf einer Strecke im Anschluss an einen Grand Prix in Europa am Dienstag,/Mittwoch/Donnerstag zu testen, ist machbar.» Dafür sei eine ganze Reihe anderer Aktivitäten gestrichen worden, erklärt der Brite.

«Wir haben eine ganze Menge Tests auf der Gerade, Demo-Fahrten, Aero-Fahrten und den Young Driver Test herausgenommen», führte Whitmarsh aus. «Das ist eine Balance und ein Kompromiss, von dem ich hoffe, dass die Mehrheit der Teams ihn befürwortet. Natürlich müssen wir aber weiterhin Wege finden, die Kosten für die kleinen Teams zu reduzieren und dürfen die Herausforderungen nicht außer Acht lassen, die sie als Unternehmen haben.»

Eine Möglichkeit, das zu erreichen wäre, die Einnahmen aus Ticketverkäufen für die Testfahrten aufzuteilen, eine Lösung, die jedoch erst von Bernie Ecclestone abgesegnet werden müsste. «Wir haben versucht, in dieser Richtung etwas zu tun und wenn wir alle gemeinsam testen, können wir mit den Streckenbetreibern einen Deal vereinbaren. Es liegt aber mehr am Inhaber der kommerziellen Rechte, denn wenn wir zusammen testen, dann hat er die Rechte.»

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