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F1-Star Jacques Laffite: Vor USA-GP fast erblindet

Von Peter Nygaard
Die skurrilsten Momente der Formel-1-Historie. Heute: Einer der seltsamsten Gründe, nicht zu einem Grand Prix antreten zu können.

Seit 1950 zieht die Formel 1 Millionen von Fans in ihren Bann. In keinem anderen Sport liegen Triumph und Tragödie so dicht beisammen. Es gab aber auch immer wieder merkwürdige Momente im Grand-Prix-Sport, über die wir in einer losen Serie berichten.

 Watkins Glen (USA), 5. Oktober 1975

Jacques Laffite – Franzose, Lebensgeniesser, Bleifuss. Über zweieinhalb Jahrzehnte hinweg war Rennfahren seine Leidenschaft. Abseits der Rennstrecken ist er bis heute mit seinem erfrischenden Humor eine Bereicherung des Fahrerlagers.

1975 jedoch war er selber der Grund, wieso sein Startplatz zum Grossen Preis der USA in Watkins Glen leer blieb: Gedankenverloren griff der nach der kleinen Plastikflasche, um sich vor dem Rennen etwas Augentropfen zu verabreichen.Der Schmerz war blitzschnell und stechend, Laffite schrie, die Leute rannten, und bald war klar – keine Augentropfen, sondern Helmvisier-Reiniger!

Statt im Rennwagen verbrachte Laffite diesen Nachmittag im Krankenhaus ...

Zum Glück konnten die Ärzte Schäden an den Augen verhindern. Laffite zog von seinem Williams-Rennstall 1975 weiter zu jenem Team, mit dem er weltberühmte wurde – Les Bleus, die Blauen, Ligier. Er gewann im Heimteam sechs Grands Prix, legte dann drei Jahre bei seinem früheren Arbeitgeber Williams ein, bevor er zu Ligier zurückkehrte. Ausgerechnet in jenem Rennen, in welchem er den GP-Einsatzrekord von Graham Hill egalisierte (176 Grands Prix), erlitt er bei einem Startunfall so schwere Beinbrüche, dass seine GP-Karriere zu Ende war. Der britische Grand Prix 1986 in Brands Hatch war sein Letzter.

Heute reist Laffite (69) als Formel-1-Experte und Kolumnist noch immer um den Globus.

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