Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Bernie Ecclestone: Geschenk für den Nürburgring

Von Petra Wiesmayer
«Mr. Formel 1» Bernie Ecclestone rettet den Grand Prix am Nürburgring. Er erlässt den Veranstaltern die Antrittsgebühr.

14 Millionen Euro hätten die Veranstalter des Grand Prix von Deutschland am 7. Juli eigentlich an Bernie Ecclestone zahlen müssen. Der 82-Jährige hatte aber nun ein Einsehen und erließ dem insolventen Nürburgring laut Bild Zeitung die Antrittsgebühr. Andernfalls hätte das Rennen wohl ausfallen müssen, denn das Land Rheinland-Pfalz und die seit vergangenem Sommer zahlungsunfähige Nürburgring GmbH hätten diese Summe nicht aufbringen können.

«Wir haben in kürzester Zeit Einigung mit Herrn Ecclestone erzielt. Über Details wurde Stillschweigen vereinbart», wird Pietro Nuvoloni, Sprecher des Insolvenzverwalters, zitiert. Normalerweise muss jeder Veranstalter eines Formel-1-Rennens eine Gebühr an Eccelstone entrichten, um den Grand Prix austragen zu dürfen, bei einigen Rennen angeblich bis zu 40 Millionen Dollar. Das Geschenk von 14 Millionen Euro hat den Grand Prix von Deutschland 2013 gerettet, erklärt Jens Lieser, einer der Sanierer des Nürburgrings. «Herr Ecclestone hat mit seinem Bekenntnis zum Nürburgring den deutschen Formel 1-Fans einen großen Gefallen getan.»

Der Nürburgring – Grand-Prix-Strecke und Nordschleife inklusive des Freizeitparks mit Hotels, Disco und Achterbahn - steht seit dem 15. Mai 2013 in Teilen oder als Ganzes offiziell zum Verkauf. Der Gesamtwert des Areals wird auf etwa 120 Million Euro geschätzt und es sollen bisher bereits 100 Investoren Interesse angemeldet haben. Anfang 2014 soll der Verkauf abgeschlossen sein.

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