Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Sauber: Wie Hülkenberg und Gutiérrez im Regen standen

Von Rob La Salle
Regen auf der Traditionsbahn Silverstone: Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez von Sauber hat’s nicht gefreut. Wer nicht fährt, lernt auch nichts.

Funksprüche enthüllen bisweilen Erstaunliches: «Wow, selbst mit DRS komme ich nicht am Marussia vorbei», deponierte Nico Hülkenberg im Äther, was nicht unbedingt für die aerodynamischen Qualitäten seines Sauber-Rennwagens spricht.

Nico Hülkenberg gab nach dem Training zu Protokoll: «Heute Morgen konnten wir kaum etwas lernen, vor allem, weil es morgen trocken bleiben soll, aber das weiss man hier ja hier nie so genau. Das zweite freie Training heute Nachmittag verlief von Anfang an gut. Wir haben relativ schnell auf Trockenreifen gewechselt. Natürlich ist das Programm dann nicht mehr so geordnet, aber ich denke, wir haben es gut abgearbeitet. Wir haben einiges über die Reifen gelernt und hatten einen konstanten Long-Run. Die Abstimmung des Autos kann noch optimiert werden, aber da das erste Training ja im Grunde ausfiel, ist das normal.»

Stallgefährte Esteban Gutiérrez sagte: «Das Wetter war frustrierend. Es war am Morgen einfach zu nass, und wir mussten lange warten, um überhaupt raus zu fahren. Morgen soll es trocken bleiben, deshalb hätte es nicht viel Sinn gemacht, im Nassen zu fahren. Glücklicherweise war es im zweiten freien Training trocken, und wir konnten einige gute Runden auf beiden Reifenmischungen sowie mit hoher Benzinmenge fahren. Wir sind konstante Runden gefahren und müssen uns jetzt die verschiedenen Abstimmungen, die die Autos hatten, ansehen. Der Abtrieb an Nicos Auto war in schnellen Kurven besser.»

Tom McCullough, der leitende Ingenieur an der Rennstrecke, ergänzt: «Der Regen am Morgen war zu stark, so dass es wenig Sinn machte, viel zu fahren, zumal wir ja auch viel Erfahrung mit nassen Pisten aus früheren GP-Wochenenden haben. Am Nachmittag wurde die Strecke dann laufend besser, was beim Vergleichen der verschiedenen Abstimmungen nicht ideal ist. Dennoch waren wir in der Lage, einen guten Teil des Programms abzuarbeiten. Nico war mit seinem Versuch auf neuen Medium-Reifen ganz zufrieden, aber in den Dauerläufen müssen wir uns steigern, wenn wir am Sonntag ein starkes Rennen haben wollen.»

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