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Niki Lauda: «Kimi muss halt weniger saufen gehen»

Von Petra Wiesmayer
Was macht Kimi Räikkönen 2014? Ex-Weltmeister Niki Lauda findet, der Finne hätte eigentlich nur eine vernünftige Möglichkeit: Red Bull Racing.

Mit seiner Ankündigung, sich Ende des Jahres aus der Formel 1 zurück zu ziehen, hat Mark Webber am vergangenen Donnerstag das Fahrerkarussell angestoßen. Die laufende Saison ist zwar noch nicht einmal zur Hälfte vorbei, schon ist aber eine der brennendsten Fragen, wer 2014 neben Sebastian Vettel im Red Bull Racing sitzen wird.

Mark Webber meint, sein australischer Landsmann Daniel Ricciardo, derzeit in Diensten Toro Rosso unterwegs, sei der Aufgabe durchaus gewachsen und wäre sicher eine gute Wahl. Teamchef Christian Horner betonte bezüglich der Fahrerwahl für nächstes Jahr, Kimi Räikkönen sei die Nummer eins auf der Wunschliste. Man wolle «den besten Fahrer» haben. Sollte man sich mit dem Lotus-Piloten nicht einig werden, käme einer der Toro-Rosso-Fahrer infrage.

Noch ziert sich der Finne aber und erklärt, er habe noch keine Entscheidung getroffen, was er 2014 machen werde. «Was auch immer in den nächsten fünf Rennen oder bis zum Ende der Saison passiert, wird keinen Unterschied machen. Es wird meine Entscheidung sein, ob ich den Vertrag unterzeichne oder nicht.»

Angst, neben seinem Kumpel Sebastian Vettel zu fahren, hätte er auf alle Fälle nicht, sagte Räikkönen, ganz im Gegenteil. «Ich habe kein Problem damit, neben wem auch immer zu fahren. Ich konnte mir meinen Teamkollegen noch nie aussuchen, also ist das egal. Wenn es aber so sein sollte, dann wäre es sicher einfacher als mit jemand anders.»

Niki Lauda, Aufsichtsrats-Chef des Mercedes-Werksteams und hinlänglich bekannt für seine unverblümten Aussagen, hat sich nun recht drastisch zum Thema Kimi Räikkönen und Red Bull Racing geäußert. «Wenn Kimi Räikkönen nicht zu Red Bull geht, ist er ein Schlappschwanz. In diesem Paket sind eben auch ein paar mehr Arbeitstage enthalten. Muss er halt ein paar Mal weniger saufen gehen», sagte Lauda gegenüber der Bild Zeitung. «Die Frage ist, was er will: Freiheiten, wenig Geld und nichts leisten müssen?»

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