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Sorgen für Alonso: Das stolze Ferrari-Pferd lahmt

Von Mathias Brunner
Das stolze Pferd von Ferrari lahmt: Der berühmteste Rennstall der Welt ist derzeit auf dem Nürburgring hinter Red Bull Racing, Mercedes und Lotus nur vierte Kraft.

Ergebnisse am Freitag sind immer etwas Kaffeesatz-Leserei: Wer hat sich schon fast ganz auf Dauerläufe konzentriert? Wer wollte etwas länger das Handling im Quali-Trimm ausloten? Wer hat die Abstimmung für den Nürburgring bereits im Griff? Wer kommt mit den Änderungen bei Reifendruck mit Reifensturz am besten klar? Allein diese Fragen zeigen: das Klassement von 1 bis 22 bietet ein verzerrtes Bild. Und doch: Nicht nur die schnellsten Zeiten, sondern auch die Dauerläufe drängen den Eindruck auf: das stolze Ferrari mit Team-Leader Fernando Alonso ist hinter Red Bull Racing, Mercedes und Lotus derzeit nur vierte Kraft.

Fernando Alonso findet: «Primär bin ich mal zufrieden, dass mit den Reifen alles geklappt hat. Mein Tag begann schlecht – wegen eines Progammier-Fehlers der elektronischen Steuereinheit verlor ich das Morgentraining. Wir mussten dann die Arbeit von zwei Trainings in eines quetschen, das ist nie einfach. Trotzdem wissen wir ungefähr, wo wir stehen – hinter Mercedes, Red Bull Racing und Lotus.»

Stallgefährte Felipe Massa erhielt mehr Gelegenheit zum Fahren und erzählt: «Der Unterschied zwischen den beiden Mischungen ist markant. Die weichere Mischung baut stark ab. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich das auf die Renntaktik auswirkt.»

Zurück zum Reifen: Wie hat sich die Umstellung auf den Versuchsreifen vom Kanada-Training ausgewirkt? Ferrari-Technikchef Pat Fry: «So, wie es bis jetzt aussieht, hat die Umstellung keine Auswirkung auf die Balance des Autos. Gut, die Reifen körnen stärker als auf anderen Strecken, aber das kennen wir auch aus früheren Jahren, das scheint mit ein streckenspezifisches Problem zu sein.»

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