Formel 1: Glock nennt Stroll eine Lachnummer

Muss Felipe Massa für Jules Bianchi Platz machen?

Von Petra Wiesmayer
Wird Jules Bianchi der nächste Ferrari-Pilot?

Wird Jules Bianchi der nächste Ferrari-Pilot?

Jules Bianchi könnte einer der Kandidaten sein, die bei Ferrari für nächste Saison für das Cockpit neben Fernando Alonso auf der Liste stehen

Der Chef der Ferrari Driver Academy, Luca Baldisserri, lobte den ersten Teilnehmer des Nachwuchsprogramms erst kürzlich über den grünen Klee. Der 23-Jährige habe «den Sprung in die Formel 1 ohne Probleme geschafft. Er ist der Fahrer im Team, der die Messlatte legt und wird immer selbstbewusster. Ich betrachte das als fundamentalen Schritt, ganz besonders in der Formel 1.» Bei so viel Lob könnte künftig durchaus auch ein Cockpit bei den Roten im Bereich des Möglichen sein, vielleicht schon nächstes Jahr.

Nach den Andeutung von Ferrari-Chef Luca di Montezemolo, dass Felipe Massa sich seinen Platz für 2014 nur durch gute Ergebnisse sichern kann, glaubt Bianchi langsam auch daran, dass er eine Chance bei der Scuderia haben könnte. Noch sei es aber zu früh, über nächstes Jahr zu reden, sagte der Marussia-Pilot denn, «ich weiß nicht, was Ferrari plant. Wenn das Team mich aber haben will, wird es sein, weil ich in ihren Augen bereit bin, nach Maranello zu gehen. Vielleicht fragen sie mich schon im Winter und natürlich werde ich dann nicht Nein sagen», erklärte der Franzose gegenüber Nice-Matin. «Wenn nicht, dann bleibe ich noch ein Jahr bei Marussia oder gehe zu einem anderen Team, um mehr Erfahrung zu sammeln. Das wäre auch eine gute Option.»

Er und sein Manager Nicolas Todt, der auch Felipe Massa managt, würden nach dieser Saison seine Möglichkeiten überdenken, sagte Bianchi weiter. «Ich vergesse nicht, dass ich mit Marussia die Möglichkeit hatte, mein Debüt in der Formel 1 zu geben. Wenn ich auch nächste Saison beim Team bleibe, dann wird das in Treu und Glauben sein, mehr kann ich momentan nicht sagen.»

Mit dem Verlauf der ersten Saisonhälfte sei er zufrieden, betonte er, «ganz besonders mit den ersten paar Rennen, dann wurde es aber schwieriger. Am wichtigsten sind aber die sechs Monate Erfahrung, die ich sammeln konnte.»

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