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Daniel Ricciardo: «Flasche ist noch nicht entkorkt»

Von Adam Cooper
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Es ist vollzogen, aber nicht vom Team bestätigt: Daniel Ricciardo rückt bei Red Bull Racing an die Seite von Sebastian Vettel. Der Australier selber hält sich bedeckt.

So viele Journalisten haben wir noch selten bei Toro-Rosso-Fahrer Daniel Ricciardo erlebt. Alle wollen vom 24-Jährigen aus Perth wissen, wie es sich den anfühlt, Fahrer von Red Bull Racing zu werden.

Die Körpersprache von Daniel besagt, dass er sich freuen darf: Er zeigt ein Lächeln, das selbst für den Dauerlächler besonders gross ist.

Die Worte aus seinem Mund hören sich aber so an: «Der ganze Medienwirbel geht ein wenig an mir vorbei. Ich bin auf Twitter, und natürlich sehe ich da den einen oder anderen Kommentar. So viel ich weiss, könnten wir einige Dinge entschieden haben, andere vielleicht noch nicht. Aber die moderne Medienwelt ist auch so geschaffen, dass nur aus einem Gerücht eine grosse Geschichte wird. Ich kann sagen, dass ich noch nichts von den Jungs nebenan gehört habe. Ich bleibe mit beiden Füssen fest auf der Erde, versuche, mit Toro Rosso so gute Ergebnisse als möglich zu erringen, der Rest ergibt sich von ganz alleine.»

Wird Daniel einen Vettel fordern können?

Ricciardo lächelt: «Das würde ich schon von mir selber erwarten. Das ist keine einfache Aufgabe, aber was ist im Leben schon einfach. Auch wenn Seb drei Titel in Folge gewonnen hat, war es sicher nicht einfach.»

Was nun also?

Daniel: «Ich habe noch keine Flasche entkorkt. Gefeiert wird erst, wenn alles unterzeichnet und besiegelt ist. Und ich will mit Toro Rosso noch einiges erreichen.»

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