Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Adrian Sutil: «Mehr lag heute nicht drin»

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Sutil: «Diesmal sind mir ein paar aufregende Überholmanöver gelungen»

Adrian Sutil: «Diesmal sind mir ein paar aufregende Überholmanöver gelungen»

Während sein Teamkollege Paul di Resta nach einer Kollision mit Pastor Maldonado einen bitteren Ausfall hinnehmen musste, sicherte sich Adrian Sutil mit Platz 9 zwei WM-Punkte.

Adrian Sutil sorgte im Grossen Preis von Belgien nach einem verpatzten Qualifying für Wiedergutmachung. Der 30-jährige Gräfelfinger, der im Zeittraining gleich drei Mal aufgehalten worden war und deshalb vom zwölften Startplatz hatte starten müssen, kam als Neunter ins Ziel. Damit bescherte er seinem Team Force India auch ein Trostpflaster, denn die Truppe von Kingfisher-Mogul Dr. Vijay Mallya musste wegen Paul di Restas unverschuldetem Ausfall eine bittere Pille schlucken.

«Das war ein interessantes Rennen und es ist gut, dass ich zwei Punkte holen konnte», freute Sutil sich denn auch. «Ich kam beim Start nicht gut weg und verlor gleich einige Positionen. Doch danach habe ich meinen Rhythmus gefunden. Ich konnte einige Autos überholen und in die Top-Ten fahren.» Der Formel-1-Rückkehrer, der nach einem Jahr Zwangspause wieder auf seiner Lieblingsstrecke in den Ardennen unterwegs war, schwärmte: «Ich liebe Spa schon seit jeher und diesmal sind mir ein paar aufregende Überholmanöver gelungen. Das hat sich sehr gut angefühlt.»

Der Wahl-Schweizer, der auf einem frischen Satz Medium-Reifen gestartet war und sich dann zwei Mal einen neuen Satz der harten Mischung aufziehen liess, ist überzeugt: «Die Zwei-Stopp-Strategie war die beste Wahl und sie ist aufgegangen, mehr lag heute nicht drin. In der Konstrukteurswertung liegen wir nur vier Punkte hinter McLaren, deshalb war es wichtig, nach ein paar schwierigen Rennen heute wieder Punkte zu sammeln.»

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