Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Ferrari-Fahrer 2014: Besteht kein Grund zur Eile?

Von Mathias Brunner
Das will Ferrari in Monza sehen: Jubel wie nach dem Spanien-GP 2013

Das will Ferrari in Monza sehen: Jubel wie nach dem Spanien-GP 2013

Der berühmteste Rennstall der Welt wird in Monza seine Fahrerpaarung für 2014 nicht verkünden. Fernando Alonso will weiterhin mit Felipe Massa arbeiten.

Das Bild hat sich in den Köpfen vieler Formel-1-Fans eingebrannt: Monza, das ist traditionsgemäss jener Ort, an welchem Ferrari im Rahmen des Italien-GP anfangs September seine Fahrerpaarung verkündet. Aber wie bei so vielem täuscht uns hier die Erinnerung.

Der so genannte Pferdeflüsterer ist ein Kolumnist von Ferrari, der sich in unregelmässigen Abständen zu kontroversen Themen äussert. Und so sieht er sich nun bemüht festzuhalten: «Ich muss leider alle enttäuschen, die in fiebriger Erwartung Monza entgegen sehen und von Ferrari eine Entscheidung erwarten. Die Fakten besagen – im Zeitraum von 1991, als Ferrari begann, Pressemitteilungen herauszugeben, bis heute, in diesem Zeitraum also war das Heimrennen nur zwei Mal Rahmen einer Fahrerverkündigung, und zwar 2006 und 2008.»

Der Pferdeflüsterer (Identität unbekannt) bestätigt damit, was Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali schon gesagt hatte: «Die Fahrerfrage hat bei uns keine Priorität. Am wichtigsten für uns ist derzeit, dass wir konkurrenzfähiger werden und den Rückstand auf den WM-Leader verringern können.»

Zur Erinnerung: Fernando Alonso liegt als WM-Zweiter um 46 Punkte hinter Sebastian Vettel. Der Spanier will mit einem Sieg in Monza seine Chancen verbessern.

Unsere Informanten aus Italien beteuern ungeachtet all dessen: Felipe Massa fährt unter Bewährung – in Monza und September müssen Spitzenränge her.

Jene Fahrer, die auf der Wunschliste von Ferrari stehen, so sind Ferrari-Chef Luca Montezemolo und Teamchef Domenicali offenbar überzeugt, sind in einem Monat noch immer auf dem Fahrermarkt zu haben.

Die Ausgangangslage aus Fahrersicht sieht so aus.

Felipe Massa bleibt entweder bei Ferrari, oder er könnte zu Sauber zurückkehren. Verhandlungen mit anderen Teams gibt es nicht.

Kimi Räikkönens Manager Steve Robertson hält die Karten eng an seiner Brust, was die Chancen seines Schützlings bei Ferrari angeht. Aus dem Umkreis von Kimi dringt durch: Es gibt nur diese beiden Optionen – bei Lotus bleiben oder zu Ferrari wechseln.

Nico Hülkenberg steht mit verschiedenen Teams im Kontakt, möglich sind vier Szenarien: Er wechselt zu Lotus. Er kehrt zu Force India zurück. Er dockt bei Ferrari an. Er bleibt bei Sauber.

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