Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sauber 2014 mit Sergey Sirotkin und Jules Bianchi?

Von Mathias Brunner
Was wird aus Jules Bianchi?

Was wird aus Jules Bianchi?

Wird der Sauber-Rennstall durch die kritische Finanzlage gezwungen, in der kommenden Saison mit zwei unerfahrenen Piloten anzutreten?

Alles wartet auf die Entscheidung von Ferrari: Sobald klar ist, wer 2014 an der Seite von Fernando Alonso fährt (Kehrt Räikkönen zurück? Erhält Massa nochmals eine Chance? Kommt Hülkenberg?) fallen weitere Puzzlesteinchen an ihren Platz. Was in Maranello beschlossen wird, hat direkte Auswirkungen auf Sauber. Längst wird bei den Schweizern darüber nachgedacht, wie vorzugehen ist, sollte sich Hülkenberg Richtung Ferrari oder Lotus verabschieden.

Ex-GP-Pilot Martin Brundle warnt: «Es ist durchaus denkbar, dass Sauber im nächsten Jahr mit zwei unerfahrenen Piloten antreten muss, weil man auf deren Mitgift angewiesen ist – aber eine Paarung wie beispielsweise Gutiérrez und Sirotkin, das wäre, als würde der eine Blinde den anderen Blinden leiten wollen!»

Die möglichen Szenarien sehen so aus:

Nico Hülkenberg kann vom Bleiben überzeugt werden. Dann fährt neben ihm der junge Russe Sergey Sirotkin (sofern er die Superlizenz erhält).

Falls Sirotkin der F1-Führerschein nicht ausgestellt wird, könnte man ihn ein Jahr lang als Fahrer ausbilden (in der Art von Valtteri Bottas 2012 bei Williams).

Ferrari würde gerne sehen, wie sich Nachwuchsfahrer Jules Bianchi bei einem Mittelfeldteam schlägt. Also könnte er bei Sauber geparkt werden. Also eine Fahrer-Paarung Hülkenberg/Bianchi (mit Sirotkin als drittem Fahrer) oder Sirotkin/Bianchi?

Denkbar auch, dass Felipe Massa – bei Ferrari vielleicht bald in Ungnade – zu Sauber zurückkehrt. Mit Sirotkin oder Bianchi als Stallgefährten.

Angesichts von Esteban Gutiérrez Leistungsausweis ist es schwerlich zu glauben, dass er 2014 weiter im Sauber sitzt.

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