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Lewis Hamilton: «Das war lebensgefährlich»

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton konnte einen Unfall gerade noch vermeiden

Lewis Hamilton konnte einen Unfall gerade noch vermeiden

Lewis Hamilton hätte Mark Webber fast überfahren, als der nach seinem Ausfall in Singapur Anhalter spielte.

Nach dem Motorschaden seines Red Bull Racing beim Grand Prix von Singapur stellte sich Mark Webber in der Auslaufrunde seiner Kollegen an den Streckenrand und winkte, als wolle er ein Taxi herbeirufen. Dieses kam auch in Form des Ferrari von Fernando Alonso, der anhielt und seinen Kumpel Huckepack nahm. Eine lebensgefährliche Aktion, wie Lewis Hamilton später beschrieb.

Hamilton und sein Teamkollege Nico Rosberg mussten hart ausweichen, als Alonso mitten in Kurve 7 anhielt, um den Australier mitzunehmen. «Ich war auf meiner Auslaufrunde, kam um die Kurve und da war Fernando. Ich war total schockiert», sagte der Mercedes-Pilot. «Ich fuhr nach rechts, wenn Mark aber da über die Strecke gegangen wäre, dann hätte ich ihn überfahren. Glücklicherweise war das nicht der Fall.»

Trotz allem findet Hamilton aber, dass es unter bestimmten Umständen erlaubt sein sollte, seine Konkurrenten auch mal mit zur Box zurückzunehmen. «Für die Fans ist das schön zu sehen, solange es auf eine sichere Art geschieht – man hält nicht auf der Ideallinine an – dann sollte es in Zukunft vielleicht erlaubt sein. Im Sport ist das cool. Man muss nur mal an Nigel Mansell und Ayrton Senna in Silverstone 1991 denken. Es gab schon ein paar Mal Situationen, in denen ich an jemand vorbei gefahren bin und mir gewünscht hätte, ich hätte angehalten.

 

Mark Webber wurde nach dem Rennen verwarnt, weil er auf die Strecke gelaufen war, bevor alle Autos im Parc Fermé waren. Alonso wurde dafür verwarnt, eine gefährliche Situation verursacht zu haben. Während es bei dem Spanier aber bei der Verwarnung blieb, muss Webber nach seiner dritten Verwarnung in diesem Jahr beim Grand Prix von Korea 10 Startplätze zurück.

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