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Hülkenberg: «Wusste, wie Hamilton wegschnupfen»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: Keine Angst vor Lewis Hamilton

Nico Hülkenberg: Keine Angst vor Lewis Hamilton

Nico Hülkenberg bescherte dem Sauber-Team mit seinem vierten Platz gleich 12 Punkte und schwärmte hinterher von seinem Dienstwagen.

Das Rennen auf dem Korea International Circuit wird Nico Hülkenberg so schnell nicht vergessen: Der Sauber-Pilot erkämpfte sich den vierten Platz und bescherte seinem Sauber-Team zwölf wichtige WM-Punkte – damit zogen die Schweizer mit Toro Rosso gleich und belegen nun den siebten Rang. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung beim Privatteam aus Hinwil.

Auch Hülkenberg war bester Laune, als er berichtete: «Im letzten Sektor sass mir Lewis Hamilton im Getriebe und er hatte etwa den doppelten Abtrieb. Aber da kann man zum Glück nicht überholen, deshalb musste ich einfach ohne Fehler durchkommen. Von mir aus hätte er aber auch wieder vorfahren dürfen, ich wusste ohnehin, wie ich den wieder wegschnupfen kann.»

Dann schwärmte der 26-jährige Emmericher: «Ich hatte eine super Traktion und das lag nicht nur an den Reifen, sondern auch an unserem neuen Heckflügel, und an unserem Verständnis für das Auto, das immer besser wird. Mein Tempo war unglaublich, ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Rennen.»

Enttäuschung bei Esteban Gutiérrez

Auf der anderen Seite der Wohlfühl-Skala fand sich Hülkenbergs Teamkollege Esteban Gutiérrez wieder. Der 22-Jährige aus Monterrey kämpfte mit den Tränen, nachdem er nach seinem guten Qualifying-Ergebnis und einem starken Rennen als Elfter ohne Punkteausbeute blieb. Da nützte auch die Aussicht auf einen nachträglich zugesprochenen WM-Punkt wegen einer drohenden Strafe gegen Landsmann Sergio Pérez auch nicht viel.

Trotzdem erklärte Gutiérrez tapfer: «Wir müssen positiv bleiben, aber wenn man ein gutes Qualifying erlebt hat und guten Start und gute erste Kurve, dann ist es schon enttäuschend, wenn in der dritten Kurve dann das Anti-Stall-System einsetzt. Ich habe da so viele Plätze verloren. Danach habe ich Druck gemacht und mich wieder nach vorne gekämpft, und am Ende hatte ich zwei gute Zweikämpfe mit Pastor (Maldonado) und Felipe (Massa). Es ist schön, dass ich in der Lage war, mitzukämpfen, aber wir müssen noch einen Schritt nach vorne machen. Es wäre schön, wenn ich nach diesem Rennen einen Punkt nach Hause nehmen kann.»

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