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Sportliche Krise: Was passiert bei Williams?

Von Joe Saward
Claire Williams mit ihrem Vater Frank und Bernie Ecclestone

Claire Williams mit ihrem Vater Frank und Bernie Ecclestone

Das einstige Top-Team Williams, letztes Jahr noch strahlender Sieger des Spanien-GP, steckt tief in der Krise. Was geht nur im englischen Traditionsrennstall vor sich?

Es ist viel Unruhe im Williams-Team: Vor kurzem reisten Claire Williams, die stellvertretende Teamchefin und Tochter von Firmengründer Sir Frank Williams, sowie Geschäftsleiter Mike O’Driscoll nach Venezuela – zu Verhandlungen mit dem Erdölpartner PDVSA. Man steckt im dritten von fünf gemeinsamen Jahren, und sportlich geht nichts vorwärts. Williams konnte in der 2013er Saison nur einen winzigen Punkt erobern.

Maldonado hat offen das Team bezichtigt, an der Misere Schuld zu sein. Der Rennstall wiederum würde sich ab und an einen konstanteren Nummer-1-Fahrer wünschen. Pastor ist zweifellos schnell, macht aber zu viele Fehler. Claire Williams soll beruhigt aus Südamerika nach Hause geflogen sein: der Deal mit PDVSA ist kugelsicher. Sollte Maldonado (mit PDVSA) zu einem anderen Team ziehen, dann müsste Williams dafür entschädigt werden.

Mit PDVSA-Geld ist der Venezolaner für manches Team verlockend, ohne Mitgift seiner Landsleute ist er es nicht. Lotus ist nur dann interessiert, wenn der Deal mit «Infinity Racing Partners» (neu: Quantum) im letzten Moment scheitern sollte. Danach sieht es aber nicht aus.

Falls Madonado doch noch im letzten Moment abspringt, steht Felipe Massa mit Geld von Petrobras (ebenfalls Öl, aber aus Brasilien) an der Tür. Petrobras ist ein frühere Partner von Williams.

Vor kurzem twitterte Pastor Maldondo, er habe bald gute Neuigkeiten und werde auch weiterhin Formel 1 fahren.

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