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Ferrari: Zu viele Häuptlinge, zu wenige Indianer?

Von Mathias Brunner
Ferrari-Technikchef James Allison mit Fernando Alonso

Ferrari-Technikchef James Allison mit Fernando Alonso

Ferrari hat im vergangenen Sommer den früheren Mitarbeiter James Allison zurückgeholt. Das ist ein kluger Schachzug. Aber führt das in Maranello nicht zu einem Machtgerangel?

BBC-Technikexperte Gary Anderson weiss: «Was Ferrari in den letzten Jahren immer gefehlt hatte, das war ein Mann mit Visionen. So wie es Adrian Newey bei Red Bull Racing ist. James Allison ist für mich ein solcher Mann. Daher finde ich es für Ferrari fabelhaft, dass sie Allison von Lotus weggeholt haben.»

Doch mit dem Engagement des Engländers als (wie es zunächst hiess) «Technik-Direktor mit Verantwortlichkeit Chassis» wurde auch ein Problem geschaffen: Was sollte aus dem technischen Leiter Pat Fry werden, der für Aldo Costa gekommen war? In Italien wurde vermutet, dass beim berühmtesten Rennstall der Welt ein Machtgerangel entstehen könnte – zu viele Häuptlinge, zu wenig Indianer.

Teamchef Stefano Domenicali hat dies erkannt und stellt seine Truppe für die Saison 2014 wie folgt auf.

James Allison ist Technischer Direktor. Ihm direkt unterstellt ist Chefdesigner Nikolas Tombazis. Allison überblickt auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie die komplette Aerodynamik-Abteilung (unter der Leitung von Dirk de Beer und Loic Bigois), samt Windkanal.

Der langjährige McLaren-Mitarbeiter Pat Fry wiederum übernimmt den Posten des leitenden Ingenieurs an der Strecke (und ist damit direkt den beiden Renningenieuren Antonio Spagnolo von Kimi Räikkönen und Andrea Stella von Fernando Alonso übergeordnet). Der bisherige leitende Ingenieur Steve Clark wird gehen. Fry ist auch die Abteilung Simulation unterstellt, leitet die Abteilung Fahrzeugdynamik und den Aufbau der Fahrzeuge, beziehungsweise den Teilenachschub.

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