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Lotus: Feierabend nach nur acht Runden

Von Petra Wiesmayer
Eine nicht funktionierende Batterie des neuen Energierückgewinnungssystems war schuld, dass Lotus-Pilot Romain Grosjean am Mittwoch nur acht Runden in Bahrain zurücklegen konnte.

Romain Grosjean hätte an seinem ersten Testtag in Bahrain ein «limitiertes Testprogramm» erledigt und man hätte «mit dem Motorenpartner Renault Sport F1 am neuen Antriebsstrang gearbeitet» umschreibt die Lotus-Pressemeldung vorsichtig die Tatasche, dass der Genfer kaum zum Fahren kam. Ganze acht Runden schaffte er, in denen die geplanten Funktionstests sicher nicht komplettiert werden konnten.

In Jerez war Lotus gar nicht dabei und der neue E22 feierte erst in Bahrain seinen Einstand. Romain Grosjean versuchte daher auch, die Schwierigkeiten, die sein Team hatte, herunterzuspielen. Es sei erst der erste Tag gewesen, meinte er am Abend und natürlich hätte es ein paar kleine Probleme am Auto gegeben, «aber nichts Großartiges», betone der 27-Jährige.

«Ich hatte heute nicht sehr viel zu tun und bin viel weniger Runden gefahren als geplant, aber es war trotzdem toll, zum ersten Mal im neuen E22 auf die Strecke zu fahren», erklärte Grosjean. «Es war schön wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen, aber einige Probleme haben uns gestoppt. Ich bin aber zuversichtlich, dass diese morgen hinter uns liegen. Heute habe ich noch nicht viel gelernt, hoffe aber, dass wir noch einige Kilometer sammeln können, bevor wir nach Melbourne fahren. Jetzt bleibt uns nichts weiter übrig als die Probleme, die wir haben, zu lösen und dann einfach zu fahren.»

Er hätte erwartet, dass der erste Tag schwierig würde, fuhr der französisch-schweizerische Doppelbürger fort. Was ihn am Mittwoch genau gestoppt hat, wusste er aber nicht. «Im Heck des Autos ist so viel los, dass ich nicht alles verstehen kann, aber es hatte mit dem Motor oder den Batterien zu tun. Nichts allzu Schlimmes», betonte er. «Ich hoffe, dass wir für morgen und die Tage danach eine Lösung finden.»

An Abstimmung oder schnelle Zeiten will Grosjean aber noch gar nicht denken. «Das kommt erst im Freien Training. Jetzt geht es darum, die Probleme in den Griff zu bekommen und sicherzustellen, dass das Auto in einem Stück ist, wenn wir an die Longruns gehen. In den paar Runden, die ich gefahren bin, fühlte sich das Auto aber gut an.»

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