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Rupert Keegan: Stars, Glamour, Sex der 70er Jahre

Von Mathias Brunner
Der frühere Formel-1-Fahrer Rupert Keegan arbeitet an einer Dokumentation über die goldenen 70er Jahre. «Ich fand es einfach spannend, mich mit früheren Gegnern zu unterhalten.»

Wenn der Engländer Rupert Keegan (59) durchs Fahrerlager von Monaco marschiert, erkennt ihn so gut wie niemand: Nur Formel-1-Historiker erinnern sich daran, dass der Brite von Spanien 1977 bis USA 1982 insgesamt 25 Formel-1-WM-Läufe absolvierte, in Österreich 1977 wurde er Siebter. Keegan war vielleicht nicht so talentiert wie die britischen Zeitgenossen James Hunt oder John Watson, aber er war ein überaus geschickter Sponsoren-Auftreiber. Sein Hesketh in Farben des Männermagazins «Penthouse» ist noch heute ein Hingucker in Museen und bei historischen Rennveranstaltungen. Auch sonst gaben seine Sponsoren viel zu reden: Durex-Kondome und Rizla-Zigarettenpapier. Paul Stewart (Sohn von Jackie Stewart) lacht: «Es war der lockere Lebensstil von Rupert, der mich dazu inspiriert hat, selber Rennfahrer zu werden, nicht etwa Dad.»

Keegan, britischer Formel-3-Champion von 1976 (und zwischen zwei Etappen seiner GP-Karriere Gewinner der Aurora-F1-Serie 1979) dachte sich unlängst: «Es wäre doch spannend, mich mit meinen Konkurrenten von damals zu unterhalten und darüber eine Dokumentation zu drehen.»

Gesagt, getan: Keegan setzte sich mit Piloten wie Emerson Fittipaldi, Nelson Piquet, Jackie Stewart, Hans Stuck, René Arnoux, Eddie Cheever und vielen mehr zusammen – um sich über viel politisch Unkorrektes zu unterhalten.

Emerson Fittipaldi sagt: «Wenn Rupert gesagt hat, dass er eine Party veranstaltet, dann war das für uns ein Pflichttermin!»

«Made it out alive» (ungefähr: lebend herausgekommen) ist gegenwärtig in Arbeit, einen ersten Appetithappen auf Racing, Girls und Glamour der 70er Jahre sehen Sie hier:

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