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Ivan Capelli: Rettet Ferrari-Fahrer den Monza-GP?

Von Mathias Brunner
Formel-1-Piloten in Imola 2014: Vorne recht, in roten Hemd, Ivan Capelli

Formel-1-Piloten in Imola 2014: Vorne recht, in roten Hemd, Ivan Capelli

Anfangs Juli sagte Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone: Der Vertrag mit Monza werde nach 2016 kaum verlängert. Nun ist der Retter des Traditions-GP gefunden: Ivan Capelli (51).

Die Aufregung war gross, als «Mr. Formula One» am Traditions-GP von Monza zu sägen begann (siehe Story HIER). Zahlreiche Formel-1-Piloten machten damals ihrem Unmut Luft, und der Tenor unter den Grand-Prix-Fans lautete: «Kein Monza-GP mehr? Bravo, macht die Formel 1 doch nur weiter kaputt ...»

Nun hoffen in Italien viele auf den früheren Formel-1-Piloten Ivan Capelli: Der 51jährige ist zum neuen Präsidenten des ACI Mailand gewählt worden.

Die Strecke Monza gehört der Stadt Mailand und der Gemeinde Monza. Belange bezüglich der Rennstrecke werden durch die entsprechenden Automobilklubs geregelt. Pistenbetreiber, von Monza und Mailand beauftragt, ist die Firma SIAS (Societa' Incremento Automobilismo e Sport Spa).

Weil beim ACI Mailand Wahlen anstanden, lagen Verhandlungen mit Bernie Ecclestone zu einem neuen Vertrag auf Eis. Nun ist der 93fache GP-Teilnehmer Ivan Capelli (WM-Siebter 1988, Ferrari-Pilot 1992) zum neuen Chef des Mailänder Automobilsportklubs gewählt – als Nachfolger von Carlo Valli (dem Handelskammerchef von Monza).

Capelli wird unverzüglich die Gespräche mit Ecclestone aufnehmen. In Sachen Finanzen hat er ein Ass im Ärmel: Die Weltausstellung Expo findet von 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand statt – erwartet werden 20 Millionen Besucher. In Italien ist zu hören: Aus einem besonderen Fonds für Sonderveranstaltungen sollen auch Verbesserungsarbeiten für Monza bezahlt werden.

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