MotoGP: Sachsenring-Drama für Jorge Martin

Niki Lauda: «Hätte Lewis Hamilton nicht geschafft»

Von Vanessa Georgoulas
Niki Lauda weiss: «Die Beiden da vorne kann man ja nicht bremsen in dieser Situation, da hoffe ich wirklich, dass alles gut ausgeht»

Niki Lauda weiss: «Die Beiden da vorne kann man ja nicht bremsen in dieser Situation, da hoffe ich wirklich, dass alles gut ausgeht»

Formel-1-Weltmeister und Mercedes-Teamoberhaupt Niki Lauda freute sich nach dem Qualifying in Austin sichtlich mit Pole-Setter Nico Rosberg und war hinterher voll des Lobes.

Niki Lauda umarmte Nico Rosbergs Frau Viviane vor lauter Freude über die Pole-Position seines deutschsprachigen Schützlings. Der Blondschopf hatte sich im Qualifying gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton durchgesetzt, nachdem der Weltmeister von 2008 in allen freien Trainings die schnellste Runde gedreht hatte. Entsprechend viel Lob erntete der Wahl-Monegasse vom Chef.

Der dreifache Formel-1-Weltmeister Lauda erklärte unumwunden: «Ich bin sehr beeindruckt von Nico, denn für seine Motivation war es heute unglaublich wichtig, Lewis zu schlagen. Die letzten vier Rennwochenenden wurde er demotiviert, jetzt ist er wieder ganz oben und stark. Lewis hätte diese Runde meiner Meinung nach nicht geschafft.»

Der Mercedes-F1-Team-Boss weiss aber auch: «Das Rennen morgen ist aber sehr lange und der Zweikampf wird sicher hart. Wie das Rennen am Ende ausgeht, kann man beim besten Willen nicht sagen. Nico muss vorne bleiben, und wird auch alles dafür tun. Für mich als Chairman ist es ein fürchterliches Rennen. Die Beiden da vorne kann man ja nicht bremsen in dieser Situation, da hoffe ich wirklich, dass alles gut ausgeht.»

Mercedes-Technikchef Paddy Lowe erklärte: «Lewis hatte viele Probleme mit der linken Vorderradbremse, die schon das ganze Wochenende über blockiert haben. Ich denke, es ist ein kleines Problem, das wir nun lösen müssen, denn bei Nico trat dieses Problem nicht auf. Wir müssen das Ganze nun analysieren. Beide Jungs haben eine fantastische Leistung gezeigt und bewiesen, dass sie auch unter Druck fähig sind, sich weiter zu verbessern.»

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