Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Nico Rosberg (Mercedes): «Vergleiche sind sinnlos»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg fuhr und fuhr und fuhr und fuhr

Nico Rosberg fuhr und fuhr und fuhr und fuhr

Nico Rosberg hat im neuen Silberpfeil unfassbare 157 Runden zurückgelegt. Der WM-Zweite von 2014 sagt nach dem ersten Jerez-Testtag, was die verblüffende Standfestigkeit wert ist.

Nico Rosberg ist sichtlich zufrieden. Von Müdigkeit ist auch nach unglaublichen 157 Testrunden auf dem anspruchsvollen andalusischen Kurs von Jerez nichts zu spüren. Nico ist am ersten von zwölf Wintertesttagen nicht der schnellste Mann gewesen, dafür ist Rosberg doppelt so viele Kilometer gefahren wie jeder andere seiner Gegner.

Aber der Deutsche hält den Ball flach: «Ich bin nicht der Meinung, dass wir der Konkurrenz einen Schritt voraus sind. Ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass uns ein guter Start gelungen ist, mehr nicht. Vergleiche mit anderen sind zu so einem frühen Zeitpunkt der Saisonvorbereitung sinnlos. Wir achten nur auf uns selber, und da können wir behaupten – wir sind mehr zum Fahren gekommen als wir uns das eigentlich vorgenommen hatten. Das ist ein guter Anfang.»

Rosberg ist schon zu lange im Geschäft, um sich von der tollen Standfestigkeit in falsche Sicherheit wiegen zu lassen. «Vor etwas mehr als einem Jahr galt Red Bull Racing als der Gradmesser, dann hat sich alles geändert. Ich erwarte von ihnen eine starke Reaktion. Dann haben wir Ferrari, wir haben McLaren mit Honda, wir haben Williams, die uns zum Schluss der Saison 2014 nahe gerückt sind. Wir gehen also schon davon aus, dass uns die Gegner das Leben schwer machen. Wir müssen uns am Riemen reissen, um vorne zu bleiben.»

Wir sind gemäss Nico Rosberg noch weit davon entfernt, abschätzen zu können, wo 2015 die Reise für Mercedes hingeht und ob es wieder ein so erfolgreiches Jahr wird wie 2014, als die Silbernen 16 von 19 Rennen gewinnen konnten.

Nico weiter: «Für heute reicht mir, dass ich ein gutes Bauchgefühl habe. Aber es gibt keinen Grund abzuheben. Ich habe deswegen ein gutes Gefühl, weil wir keine grösseren Probleme gehabt haben, weil sich die Balance gut anfühlt. Perfekt ist jedoch anders. Wir haben da viel Arbeit vor uns. Ich freue mich schon jetzt auf meinen zweiten Einsatz übermorgen Dienstag.»

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