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Sauber: Felipe Nasr (9.) nach sechs Wochen belohnt

Von Mathias Brunner
Felipe Nasr

Felipe Nasr

Aufatmen beim Schweizer Sauber-Team: nach den Nullrunden von Bahrain und Spanien endlich wieder WM-Punkte – Rang 9 für den Brasilianer Felipe Nasr. Marcus Ericsson auf Rang 13.

Endlich wieder ein Lebenszeichen vom stagnierenden Sauber-Rennstall: beim Warten auf technische Neuerungen hatte es zuletzt zwei Nullrunden gegeben, in der Wüste von Sakhir und ausserhalb von Barcelona. Mit Rang 9 des starken Felipe Nasr hat sich Sauber im WM-Duell mit Force India, Lotus und Toro Rosso etwas Luft verschafft: fünfter WM-Zwischenrang mit 21 Punkten, vor Force India (17), Lotus (16) und Toro Rosso (15).

Felipe Nasr setzte eine Zweistoppstrategie um: Start auf superweichen Reifen, nach 18 Runden Wechsel auf die härtere Mischung, nach 64 Runden Wechsel zurück auf die superweiche Mischung.Der Brasilianer sagt: «Nach einem schwierigen Wochenende ist es ein grossartiges Gefühl, mit Punkten belohnt zu werden. Das Rennen war anstrengend. Das Team hat heute sehr gute Arbeit geleistet. Sie haben die passende Strategie gewählt sowie mich zu optimalen Zeiten an die Boxen zum Reifenwechsel gerufen.»

Teamchefin Monisha Kaltenborn: «Ein erfreuliches Ergebnis, vor allem wenn man berücksichtigt, wie schwierig das Wochenende bis zum Rennen verlaufen war. Felipe ist ein gutes Rennen gefahren. Es gilt in Monaco, klug und geduldig auf seine Chance zu warten, was er getan hat.»

Giampaolo Dall’Ara, der leitende Sauber-Ingenieur: «In Monaco zwei Punkte zu holen, ist zweifellos eine gute Leistung, vor allem, wenn man unsere Trainingsplatzierungen berücksichtigt. Felipe schaffte es, aus seiner 14. Startposition und wenigen Ausfällen Kapital zu schlagen. Er konnte von Beginn an seine Position halten, so dass wir seine Strategie auf unsere direkten Konkurrenten ausrichten konnten. Während der Safety-Car-Phase machten wir bei ihm einen weiteren Reifenstopp, weil wir davon ausgehen konnten, keinen Platz zu verlieren. Marcus blieb mehr im Verkehr stecken. So mussten wir ihn früher als geplant zum ersten Boxenstopp holen. Beide Fahrer machten ihre Sache gut. Auf diesem Strassenkurs über 78 Runden ein fehlerfreies Rennen zu fahren, ist keineswegs leicht.»

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