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Sebastian Vettel, Ferrari: Echte Gefahr für Mercedes?

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel will mit Ferrari weiter nach oben

Sebastian Vettel will mit Ferrari weiter nach oben

Sebastian Vettels erste Saison mit Ferrari läuft wie am Schnürchen: Fünf Podestränge aus sechs Grands Prix! Dank mehr Power will der Deutsche auch in Kanada das Mercedes-Duo nerven.
Sebastian, mit welchen Erwartungen gehst du in dieses Wochenende? Ist es möglich, Mercedes in Gefahr zu bringen – vor allem dank der jüngsten Verbesserungen von Ferrari?

 Generell wollen wir auch hier in Montreal unsere Haut so teuer als möglich verkaufen. Es ist aber auch klar, dass Mercedes noch immer das beste Team ist. Es ist eine gewaltige Aufgabe, den Rückstand auf die Silberpfeile wettzumachen. Hoffentlich rücken wir an diesem Wochenende ein wenig näher.

Welche Informationen hast du über die neuen Teile?

Ohne ins Detail gehen zu wollen – wir erwarten uns davon einen Schritt nach vorne in Sachen Leistungsfähigkeit. Wieviel das bringen wird, kann ich nicht sagen. Erstens, weil ich das nicht darf, und zweitens, weil ich es auf der Rennstrecke ja selber noch nicht herausgefunden habe.

Nach dem Spanien-GP fand Ferrari, besonders im Hinblick auf die Zeiten aus dem dritten Pistensektor: die grosse Schwäche ist Traktion. Aber hier in Kanada ist eine gute Traktion sehr wichtig. Gibt es da Fortschritte?

Ich bin da nicht ganz einverstanden, weil Barcelona und Kanada komplett verschieden sind. Die Strecke hier ist eher wie Monaco, darüber hinaus haben wir hier einen sehr glatten Asphalt. Die Rennstrategie hier ist auch überdurchschnittlich wichtig. Bremsstabilität und gutes Einlenkvermögen sind andere Themen. Das Timing spielt hier eine grosse Rolle. Hoffentlich bekommen wir das alles von Anfang an auf die Reihe.

Die Piste finde ich angenehm zu fahren, denn du kämpfst mit dem Auto, das ist für einen Fahrer eine schöne Herausforderung. Zudem umarmt diese Stadt die Formel 1, daher ist es immer schön, nach Montreal zu kommen.

Wir haben die gleichen Mischungen wie in Monaco. Dort taten sich viele Fahrer schwer damit, die Reifen richtig aufzuwärmen. Wird sich das hier wiederholen?

Die Strecke ist anders, die Bedingungen sind anders. Ich hoffe, wir haben unsere Lektion aus Monaco gelernt, was dieses Thema angeht und haben da einen Schritt nach vorne gemacht. Es mag stimmen, dass die Mischungen die gleichen sind, aber die Pistenbeschaffenheit ist anders, und das kann dann alles ändern.

Du bist beim dritten Motor angelangt, wir haben aber erst das siebte Rennwochenende. Wird das früher oder später nicht ein Nachteil sein?

Nicht gezwungenermassen, denn die ausgewechselten Motoren sind ja nicht kaputt. Jeder hat beim Einteilen seiner Antriebseinheiten eine andere Vorgehensweise. Es wird sich zeigen, wie gut unser Plan ist.

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