Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Nico Rosberg (Mercedes) 2.: «Ich ärgere mich sehr»

Von Mathias Brunner
Die schnellsten Drei in Montreal: so richtig happy sieht eigentlich nur Hamilton aus

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Nach den Siegen in Spanien und Monaco wollte Nico Rosberg in Kanada mit einer Pole-Runde im Hoch bleiben, aber das hat nicht geklappt: «Ich ärgere mich sehr, da ging am Ende gar nichts.»

So hatte sich Spanien- und Monaco-Sieger Nico Rosberg das gewiss nicht vorgestellt: Klare Niederlage im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Kanada gegen Lewis Hamilton. Und – für einen Rennfahrer besonders schmerzlich – so richtig ist Nico unmittelbar im Anschluss an den Wettlauf nicht klar, wieso er eine solch klare Niederlage kassiert hat.

Der zehnfache GP-Sieger ist sichtlich zerknirscht: «Das war jetzt überhaupt nichts am Ende. Irgendetwas hat nicht gestimmt, ich hatte überhaupt keine Haftung an der Hinterachse. Das ärgert mich sehr. Aber ich muss auch sagen – Lewis hat einen Super-Job gemacht.»

Nico weiter: «Ich fühlte mich eigentlich gut, wie ich ins Training ging, aber irgendwie habe ich das alles nicht auf die Reihe bekommen.»

Dabei hatte alles gut angefangen: Bestzeit im dritten freien Training, Zweitbester im ersten Quali-Segment (hinter dem verblüffenden Romain Grosjean), von Lewis im zweiten Quali-Teil um einen halben Wimpernschlag distanziert (nur 12 Tausendstelsekunden!), dann jedoch um mehr als drei Zehntel deutlich distanziert.

Rosberg: «Ich hatte einfach nicht genügend Grip, dem müssen wir auf den Grund gehen. Die Runde war okay, aber eben nicht mehr. Zum Glück kann man auf diesem Kurs gut überholen.»

So schnell ändern sich die Ansprüche. Noch vor wenigen Jahren hätte man bei Nico Rosberg und Mercedes nach einem Platz in der ersten Startreihe die Korken knallen lassen, nun ärgert sich Rosberg über Rang 2.

Nico sagt: «Okay, das Abschlusstraining ist jetzt nicht so verlaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber ich muss positiv bleiben. Rang 2 in der Startaufstellung ist ja letztlich auch nicht so schlecht. Der Kanada-GP ist ein langes Rennen, ein hartes auch, hier passieren oft die seltsamsten Dinge, so wie wir das ja im vergangenen Jahr auch erlebt haben. Für mich ist alles noch drin, und mit dieser Einstellung will ich morgen ins Rennen gehen.»

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