Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Toto Wolff (Mercedes): Die Bedrohung ist real

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Bei Mercedes sind die Verantwortlichen weiterhin vorsichtig. Beziehungsweise erst recht, nachdem es beim Rennen vor der Sommerpause mal wieder einen unangenehmen Weckruf gab.

Sebastian Vettel gewann im Ferrari, Weltmeister Lewis Hamilton und sein Silberpfeil-Teamkollege Nico Rosberg landeten nur auf den Plätzen sechs und acht, zurückgeworfen durch Pech, aber auch eigenes Unvermögen.

Nach Wochen, sogar Monaten der Dominanz eine etwas unsanfte Landung. Eine, die Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zurückhaltend werden lässt. «Wir haben die Weltmeisterschaft noch nicht gewonnen», sagte der Österreicher Motorsport.com. Auch wenn Hamilton 42 Punkte Vorsprung vor dem Dritten Vettel hat,

«Wir befinden uns erst bei der Saisonhälfte. Es hat in der Geschichte schon viele Saisons gegeben, in denen Teams in der Schlussphase in Probleme geraten sind oder andere das Entwicklungstempo erhöht haben. Also lasst uns auf dem Planeten Erde bleiben», sagte Wolff.

Bereits Malaysia sei ein Weckruf gewesen, so Wolff. Damals hatte Vettel im zweiten Saisonrennen den ersten Sieg im Ferrari gefeiert. Und Mercedes so weiter angetrieben, was die Entwicklung, die Verbesserung der Rundenzeiten und die Qualität angeht.

«Nach Melbourne hatten wir das Gefühl, die Situation unter Kontrolle zu haben, und wurden aus verschiedenen Gründen auf dem falschen Fuß erwischt. Eine kleine Ohrfeige ist manchmal gut für die eigene Organisation. Wir wissen, dass die Bedrohung real ist», sagte Wolff.

Die könnte noch etwas größer werden, wenn die angekündigten Ferrari-Upgrades bereits beim kommenden Rennen in Spa greifen. Mercedes erwidert die Kampfansage mit einer Kampfansage. «Die zweite Weltmeisterschaft zu gewinnen ist wichtig für uns und wir werden das jetzige Fahrzeug unerbittlich weiterentwickeln.»

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