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Formel 1 2016: Teams unzufrieden, WM-Finale Malaysia?

Von Mathias Brunner
Das WM-Finale 2016 in Malaysia? Nicht gemäss Bernie Ecclestone

Das WM-Finale 2016 in Malaysia? Nicht gemäss Bernie Ecclestone

Die Formel-1-Rennställe sind mit dem ersten GP-Kalenderentwurf von Serien-Promoter Bernie Ecclestone nicht zufrieden. Einige GP-Ausrichter auch nicht.

Im kommenden Jahr finden mehr Formel-1-WM-Läufe denn je statt, geplant sind gleich 21 Rennen. Anfangs Juli hat der Automobilverband FIA bei seiner Weltratsitzung in Mexiko-Stadt einen ersten Formel-1-Terminplan veröffentlicht, der so aussah:

WM-Entwurf vom Juli

3. April: Australien (Melbourne)
10. April: China (Shanghai)
24. April: Bahrain (Sakhir)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
26. Juni: Grossbritannien (Silverstone)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
17. Juli: Aserbaidschan (Baku)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
7. August: Ungarn (Budapest)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
25. September: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Japan (Suzuka)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (São Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

Erstmals besteht dabei die Meisterschaft also aus 21 Läufen, zusätzlich zu 2015, wie es geplant war (also mit Deutschland) kommt das Strassenrennen in Baku (Aserbaidschan). China rückte nach vorne, Malaysia dafür in den Herbst, als Doppelpaket mit Singapur. Sotschi rückt ebenfalls vor. Baku erhält den gewünschten Sommertermin.

Doch mit diesem Juli-Plan waren weder die Rennställe noch einige GP-Organisatoren zufrieden. Die Teams beklagten sich bei Ecclestone, dass es nicht akzeptabel sei, die Sommerpause zu kürzen, die Angestellten seien ohnehin an der Belastungsgrenze angelangt.

Falls die Teams mit ihrem Wunsch nach Sommerpause durchkommen, würden die Rennen von Belgien, Italien und Singapur alle eine Woche später stattfinden als im ersten Kalender veröffentlicht.

Die Organisatoren von Malaysia und Singapur beschwerten sich darüber, dass ihre Rennen so nahe beieinander stattfinden sollen.
Nun berichten die Kollegen von «Autosport», Ecclestone arbeite an einer anders gestalteten zweiten Saisonhälfte, mit dem Finale nicht mehr in Abu Dhabi, sondern in Malaysia und dies erst im Dezember! Schon der zweite Malaysia-GP im Jahre 2000 wurde als Finale ausgestragen.

Doch Bernie Ecclestone präzisiert gegenüber den Kollegen von motorsport.com am Freitagnachmittag: «Nein, Sepang wird nicht das letzte Rennen, sondern das Zweitletzte.»

Dies, weil der Formel-1-Promoter den Arabern zugesichert hat, das Finale austragen zu dürfen.

?Neuer WM-Entwurf

3. April: Australien (Melbourne)
10. April: China (Shanghai)
24. April: Bahrain (Sakhir)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
26. Juni: Grossbritannien (Silverstone)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
17. Juli: Aserbaidschan (Baku)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
7. August: Ungarn (Budapest)
4. September: Belgien (Spa-Francorchamps)
11. September: Italien (Monza)
25. September: Singapur
9. Oktober: Japan (Suzuka)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (São Paulo)
27. November: Malaysia (Sepang)
4. oder 11. Dezember: Abu Dhabi (Insel Yas)

Der Autoverband FIA wird den endgültigen Kalender erst im Dezember abnicken.

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