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Kimi Räikkönen: «Haben absolut nichts gelernt»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen ärgerte sich in Sotschi über die lange Zwangspause am Morgen

Kimi Räikkönen ärgerte sich in Sotschi über die lange Zwangspause am Morgen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen ärgerte sich nach dem Trainingsfreitag zum Russland-GP über die verpasste Zeit am Morgen und erklärte: «Es ist noch zu früh, um sagen zu können, ob wir im Rennen ganz vorne dabei sind.»

Die Formel-1-Piloten klagten nach dem verregneten Trainingsfreitag von Sotschi unisono über die langen Zwangspausen, die sie in den ersten drei Trainingsstunden hatten einlegen müssen. Tatsächlich sorgte ein Diesel-Leck an einem Reinigungsfahrzeug am Morgen für eine halbstündige Verspätung. Der Nachmittag fiel dann sprichwörtlich ins Wasser.

Ferrari-Star Kimi Räikkönen seufzte: «wir sind leider keinen einzigen Meter im Trockenen gefahren, aber das ist ja für alle gleich. Vor allem die Pause am Morgen war unnötig, das kostete viel Zeit, weil die Strecke gespült werden musste. Heute war kein guter Tag, wir haben absolut nichts gelernt.»

Der Formel-1-Weltmeister fügte in versöhnlicherem Ton an: «Aber wir werden morgen natürlich unser Bestes geben. Es ist noch viel zu früh um sagen zu können, ob wir im Rennen ganz vorne dabei sind. Mein Ferrari ist soweit okay, mal schauen, wo wir landen werden.»

Obwohl die Piste die meiste Zeit nass blieb, legten die Formel-1-Stars auf der weichen Reifenmischung mit Abstand die längste Distanz zurück: 1071 km wurden auf den gelb markierten Walzen gefahren. Auf den Intermediates-Reifen wurden insgesamt 298 km zurückgelegt, auf den Regenreifen waren es total 473 km.

Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery gestand unumwunden: «Das war ein weitgehend ergebnisloser Tag in Russland. Aber das gehört zum racing dazu und wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass wenig Trainingszeit oft zu unvorhersehbaren Qualifyings und Rennen führen kann. Die Streckenverhältnisse haben sich seit dem vergangenen Jahr kaum geändert, die Piste bietet weiterhin vergleichsweise wenig Grip, auch das Wasser versickert auf dem neuen Rundkurs weniger schnell als auf älteren Strecken.»

Der Brite fügte an: «Es ist vor allem für die Fans schade, denn sie haben heute an dieser fantastischen Strecke nicht viel Action erlebt. Aber da wir nun für den Rest des Rennwochenendes besseres Wetter erwarten, sollten die nächsten Tage spannend werden. Morgen werden die Teams in der letzten Trainingsstunde alle Hände voll zu tun haben, um sich auf das Qualifying und das Rennen vorzubereiten.»

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