MotoGP: Jorge Martin schlägt zurück

Fernando Alonso, McLaren-Honda: Schmerzen waren nötig

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso macht einen Fan glücklich

Fernando Alonso macht einen Fan glücklich

​McLaren-Honda-Star versucht, der schwierigen Saison 2015 etwas Positives abzugewinnen: «Einige Lektionen waren schmerzhaft, aber für 2016 notwendig.»

Vor dem WM-Finale von Abu Dhabi müssen Fans von Fernando Alonso in der WM-Liste mit dem Finger ziemlich weit nach unten fahren, um ihren Lieblingsfahrer zu finden: Der Weltmeister von 2005 und 2006 konnte nur zwei Mal in dieser Saison Punkte holen und liegt auf dem 17. Zwischenrang.

«Ein schwieriges Jahr», gibt der 32fache GP-Sieger zu. «Einige Lektionen waren schmerzhaft, aber für 2016 notwendig. Für mich selber ist McLaren-Honda ein Schritt nach vorne. Ich durfte zwei Mal Weltmeister werden, dann erlebte ich fünf tolle Jahre bei Ferrari. Aber letztlich wurde mir klar, dass ich immer nur Zweiter werden konnte. Ich brauchte eine neue Motivation. Ich brauchte wieder das Vertrauen in den Rennstall, dass wir mittelfristig den WM-Titel gewinnen können.»

Alonso verblüfft trotz aller Frustrationen in diesem Jahr mit den Worten: «Ich fühle mich wohl bei McLaren. Ich mag die japanische Kultur und ihre Art, diszipliniert zu arbeiten. Ich bleibe positiv.»

Eine der spannendsten Fragen für 2016 wird sein: Welche Fortschritte kann McLaren-Honda machen?

Fernando meint: «Das ist für uns selber ein Fragezeichen. Wir haben grosse Erwartungen. Mein Ziel besteht darin, McLaren wieder zum Erfolg zu führen. Aber was ist ein Erfolg? Wenn wir gewinnen? Wenn wir um Podestränge mitkämpfen können? Das muss sich alles noch zeigen.»

«Uns ist klar, dass wir vor einer enormen Herausforderung stehen. Wir wissen, was wir alles aufgegleist haben, das erfüllt uns mit dem Glauben, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Alles, was wir für 2016 vorbereitet haben, ist logisch und richtig. Aber die Formel 1 ist ein unfassbar komplexer Sport. Da ist es kaum möglich, Monate vorher zu sagen, wo einen die ganze Arbeit hinbringen wird.»

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