Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Lewis Hamilton (2.): «Auto fühlt sich nicht gut an»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Ist das Tiefstapelei, psychologische Duellplanung oder echte Besorgnis? Weltmeister Lewis Hamilton ist mit dem Fahrverhalten seines Silberpfeils anhaltend unzufrieden.

Die Frage bleibt unbeantwortet: Wie hat es Nico Rosberg an den vergangenen GP-Wochenenden geschafft, Lewis Hamilton fünf Niederlagen in Folge im Qualifying beizubringen plus zwei Schlappen im Rennen? Nico selber meint einfach: «Es gibt keinen einzigen Grund, es ist eher die Summe von vielen kleinen Verbesserungen.» Lewis Hamilton hingegen spricht davon, dass sich das Handling seines Autos seit dem Singapur-GP verändert habe, seither munde ihm die Balance seines Renners nicht mehr.

Seltsam nur: Nico Rosberg kann kein anderes Fahrgefühl aufspüren. Und Ex-Formel-1-Fahrer Martin Brundle meint: «Wenn Lewis das Handling nicht schmeckt, hat er die gleichen Einstellmöglichkeiten am Wagen wie Nico, um das zu ändern.»

Lewis Hamilton maulte im zweiten freien Training zum Grossen Preis von Abu Dhabi am Funk: «Das Auto fühlt sich nicht gut an.» Die Rundenzeiten belegen das: Im Dauerlauf fuhr der dreifache Formel-1-Champion Zeiten wie Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, Lewis’ Stallgefährte Nico Rosberg war im Schnitt eine gute halbe Sekunde pro Runde besser unterwegs.

Hamilton: «Unser Speed im Renntrimm ist derzeit nicht gut genug, aber das ist hier oft so, dann beginnt sich der Zustand der Strecke von Training zu Training zu ändern, und im Grand Prix ist es dann ganz anders. Ich hoffe nur, ich finde die korrekten Änderungen bei der Abstimmung, um das Körnen loszuwerden.»

Nach fünf Quali-Niederlagen in Folge gegen Rosberg dementiert Hamilton, dass er nun etwas anders zu machen gedenke: «Ich gehe meine Arbeit immer gleich an, aber meine Sorge gilt derzeit sowieso nicht dem Abschlusstraining sondern unserem Leistungsvermögen im Rennen.»

«Ich habe heute nicht das Beste aus den Reifen holen können. Aber selbst wenn mir morgen nicht die Bestzeit gelingen sollte, habe ich deswegen keine schlaflose Nacht. Klar ist es wichtig, auf der Pole-Position zu stehen, aber man kann auch von Startplatz 2 aus Rennen gewinnen.»

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