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Jean Alesi: Funk-Beschränkungen sind noch nicht genug

Von Andreas Reiners
Jean Alesi

Jean Alesi

​ Die Formel-1-Piloten werden per Funk «ferngesteuert»? Die FIA hat zuletzt versucht, dem entgegen zu wirken. Für Jean Alesi gehen die Bemühungen nicht weit genug.

Die FIA hatte in der vergangenen Saison auf die sich mehrenden Stimmen reagiert, wonach offenbar ein Formel-1-Fahrer nicht mehr alleine in der Lage ist, seinen Rennwagen zu beherrschen. Immer mehr und noch mehr Informationen wurden ihm über Funk eingespielt, bis hin zum Punkt, an dem zahlreiche Fans fanden – bei allem Respekt, aber kann der Pilot auch mal selber etwas entscheiden?

Die Verantwortlichen waren der gleichen Meinung: Der Heldenglanz geht ein wenig verloren, wenn sich ein Fahrer ständig über Einstellungen von Differenzial, Getriebe oder Motor erkundigt oder darüber, wo sein Stallgefährte eine Zehntelsekunde schneller ist. Deshalb wurde vor einigen Monaten nochmals nachgebessert und eine Liste herausgegeben, was nun noch per Funk erlaubt ist.

Für den früheren Formel-1-Piloten Jean Alesi sind diese Änderungen aber nicht weitreichend genug. «Diese Beschränkungen sind noch nicht genug. Die Ingenieure sagen dem Fahrer, wann er an die Box fahren muss – und dabei gibt es zu viel Informationen. Der Fahrer sollte alleine fahren und sehen, was er tun kann», sagte der Franzose Motorsport.com.

Seine Lösung? «Die Lösung der Probleme in der Formel 1 sollte sein, dass die Autos optisch attraktiver werden und der Wettbewerb weniger durch Funk beeinflusst wird.»

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