Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton: «Mein Privatleben passt zur Formel 1»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton: « Für uns Fahrer wird es auf jeden Fall schwieriger, weil wir uns mehr Dinge merken müssen»

Lewis Hamilton: « Für uns Fahrer wird es auf jeden Fall schwieriger, weil wir uns mehr Dinge merken müssen»

Formel-1-Champion Lewis Hamilton erklärte an der Mercedes-Pressekonferenz in Stuttgart, wie er sich auf das erweiterte Boxenfunk-Verbot vorbereitet hat und warum er mit starkem Gegenwind von Ferrari rechnet.

Bevor sich das Mercedes-Team in Richtung Melbourne aufmacht, um den Formel-1-Saisonauftakt in diesem Jahr zu bestreiten, bat es nach Stuttgart zur Medienkonferenz. Dort standen Champion Lewis Hamilton, sein Verfolger und Teamkollege Nico Rosberg und Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff den Medien Rede und Antwort.

Der Weltmeister erklärte zum Auftakt: «Ich habe einen spektakulären Winter hinter mir, jetzt passt mein Privatleben endlich zum spektakulären Leben auf der Strecke – und das ist super. Ich brauche auch kein Rezept, um fokussiert zu bleiben, ich muss einfach genau das machen, was ich immer gemacht habe.»

Der 43-fache GP-Sieger freute sich auch: «Die Saisonvorbereitung verlief grossartig. Das Team hat ganze Arbeit geleistet und das Auto ist einfach fantastisch. Wir hatten keine Probleme und konnten viel über die Reifen und die Fahrzeug-Abstimmung erfahren. Erst gestern habe ich mich bei meiner Mannschaft für die gute Leistung bedankt. Es fühlt sich ehrlich gesagt ähnlich wie der Vorgänger an, ist aber garantiert ei Fortschritt.»

Dass er am Boxenfunk künftig noch weniger Informationen von seiner Mannschaft bekommen darf, ist laut Hamilton «eine echte Herausforderung.» Der Brite gestand: «Wir versuchen natürlich die Folgen der strengeren Boxenfunk-Regeln einzuschätzen und die Anpassung ist ein laufender Prozess. Für uns Fahrer wird es auf jeden Fall schwieriger, weil wir uns mehr Dinge merken müssen. Das ist auch der Grund, warum einige zu kleinen Gedächtnisstützen in Form von Klebern am Lenkrad oder Cockpit-Rand greifen.»

Und das ist nicht die einzige Herausforderung, die der dreifache Weltmeister auf sich zukommen sieht: «Ich glaube, dass wir in diesem Jahr einen echten Titelkampf erleben werden, denn Ferrari ist definitiv schneller geworden, wie die fantastischen Longrun-Zeiten in den Testfahrten gezeigt haben. Es ist immer noch schwer zu sagen, wie stark die einzelnen Autos sind, aber wir können uns auf eine spannende Saison freuen.»

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

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