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Felipe Nasr: «Die Formel 1 ist ein 24-Stunden-Job»

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Nasr: «Wir haben am vergangenen Wochenende einen wohlverdienten Fortschritt verbucht»

Felipe Nasr: «Wir haben am vergangenen Wochenende einen wohlverdienten Fortschritt verbucht»

Sauber-Pilot Felipe Nasr lobt die Baku-Organisatoren, Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone und sein Team. Der Brasilianer freut sich auch: «Diesmal hatte ich keine Zwischenfälle mit meinen skandinavischen Kollegen.»

Für Felipe Nasr war der jüngste Grand Prix in Baku ein Grund zur Freude. Der Brasilianer verpasste die Punkte als Zwölfter zwar erneut, dennoch zog er nach der Formel-1-Premiere in Aserbaidschan ein positives Fazit. In seiner Kolumne auf «F1i.com»betont er: «Der Europa-GP war in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Aserbaidschan hat uns mit dem Selbstbewusstsein eines alten Formel-1-Hasen empfangen und Baku hat uns eine Highspeed-Kulisse aus dem zwölften Jahrhundert geliefert.»

Der Sauber-Pilot freut sich: «Gemeinsam mit meinem Team konnte ich das Auto gut auf die Mischung aus langen Geraden und engen Passagen abstimmen. Es geht nichts über eine gute Leistung, um dein Selbstbewusstsein und das des Teams wieder zu stärken. Deshalb möchte ich mich auch bei allen, die das Rennen möglich gemacht haben, bedanken: Von den Organisatoren über Bernie Ecclestone, der wieder einmal ein Juwel entdeckt hat, bis hin zu den Mitarbeitern.»

Der 23-Jährige aus Brasilia erklärt: «Wir haben am vergangenen Wochenende einen wohlverdienten Fortschritt verbucht, obwohl die neuen Aero-Teile erst in Silverstone ans Auto kommen werden. Dank einer guten Reifenstrategie kam ich den Punkten relativ nahe. Das habe ich in der GP2 gelernt. Zeitweise gehörte ich sogar zu den schnellsten Fahrern im Feld, was mit Blick auf die anstehenden Rennen in Österreich und Grossbritannien ein gutes Zeichen ist.»

Nasr fand aber auch kritische Worte: «Es ist rückblickend schon schade, dass ich meinen ersten Stopp nicht vor Jenson Button absolviert habe, denn in den ersten Runden lag ich noch vor ihm. Das soll aber keine Entschuldigung sein. Wir haben uns das für die Zukunft gemerkt. Es ist natürlich auch erfreulich, dass ich nur einmal die Wand gestreift habe und zum Glück ohne weitere Probleme weiterfahren konnte.»

Und der 26-fache GP-Pilot freut sich auch: «Diesmal hatte ich keine Zwischenfälle mit meinen skandinavischen Kollegen. Ich konnte Kevin Magnussen problemlos überholen und hatte keine Zeit, auch Marcus Ericsson zu schnappen,w eil er zum Reifenwechsel abbog. Ich bin überzeugt, dass dieses Kapitel nun beendet ist.»

Nasr verreit überdies: «Die Formel 1 ist ein 24-Stunden-Job. Zwischen den Rennwochenenden bleibe ich natürlich mit meinem Team im ständigen Kontakt, muss gleichzeitig aber auch einige Sponsoren-Termine in Brasilien wahrnehmen. Am Dienstag werde ich in Österreich wieder zurück sein. Dort konnte ich im vergangenen Jahr den achten Startplatz erringen – das ist mein bestes Qualifying-Resultat bisher.»

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