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Christian Horner: Adrian Newey findet 2017 aufregend

Von Rob La Salle
​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner freut sich auf die Rennwagen der Generation 2017 – denn Adrian Newey, der beste Formel-1-Designer der Gegenwart, wird wieder eine grösse Rolle spielen.

Unfassbare zwanzig WM-Titel gehen auf das Konto des genialen Rennwagen-Designers Adrian Newey, zehn Titel bei den Piloten, zehn Konstrukteurspokale. Seit 2015 hat sich Adrian Newey bei Red Bull Racing aus dem Tagesgeschäft etwas zurückgezogen und ist auch nur noch bei ausgewählten Rennen vor Ort. Er ist zwar weiter Technischer Direktor der Weltmeister von 2010 bis 2013, widmet sich aber mehr einer anderen Abteilung in der Red-Bull-Gruppe: Red Bull Advanced Technologies. Zusammen mit Aston Martin erfüllt sich Newey im Rahmen seiner Arbeit für diese Abteilung einen alten Bubentraum – den ultimativen Supersportwagen zu bauen.

Bei der Präsentation des ersten Fahrzeugs vom Typ AM-RB 001 heute bei Aston Martin in Gaydon/England hat Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner über die kommende Saison gesprochen – wenn mit richtig fetten Reifen und breiteren Flügeln eine neue, schnellere, spektakulärere Formel 1 geboten werden soll.

GP-Kenner wissen: Adrian Newey war im Laufe seiner Karriere immer dann besonders stark, wenn er sich eines engmaschigen Reglementshemds entledigen durfte.

Das war zuletzt jahrelang nicht der Fall, Newey sprach von einer motordominierten Formel 1, in welcher er sich als Aerodynamiker zu sehr eingeschränkt fühle.

Nun aber sagt Christian Horner bei Aston Martin: «Adrian findet das neue Reglement aufregend. Sobald das Projekt mit Aston Martin in die detaillierte Designphase geht, wird er dort einen Schritt zurück machen. In den vergangenen Jahren hat Adrian vielleicht die Hälfte seiner Zeit für die Formel 1 aufgewandt. Wir haben uns personell entsprechend aufgestellt. Aber in das Projekt 2017 ist er sehr eingebunden.»

«Wie viel er genau arbeitet, das variiert von Woche zu Woche und von Monat zu Monat. Es hängt davon ab, was die Prioritäten sind. Er arbeitet generell sehr viel, aber zum Glück haben wir auch sehr viele überaus fähige Mitarbeiter im Formel-1-Team, die aufgrund der neuen Arbeitsaufteilung etwas mehr Luft zum Atmen erhalten haben. Diesen frischen Raum haben sie genutzt, wie unser gutes 2016er Auto zeigt.»

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