Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

McLaren: Button optimistisch, Alonso realistisch

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Realistisch betrachtet rechnen wir nicht damit, ins Q3 zu kommen»

Fernando Alonso: «Realistisch betrachtet rechnen wir nicht damit, ins Q3 zu kommen»

Fernando Alonso und Jenson Button starten mit unterschiedlichen Erwartungen ins Monza-Qualifying. Während der Spanier einen Q3-Einzug als «nette Überraschung» bezeichnet, betont der Brite: «Q3 ist durchaus möglich.»

McLaren-Honda-Star erlebte keinen störungsfreien Trainingsfreitag in Monza. Der Weltmeister von 2005 und 2006 musste wegen eines Hydraulik-Lecks eine Zwangspause einlegen. Trotzdem drehte er am Ende die siebtschnellste Runde. Auch Teamkollege Jenson Button schaffte es am Nachmittag in die Top-Ten – und das, obwohl der Champion von 2009 auf seiner schnellen Runde im Verkehr feststeckte.

Entsprechend optimistisch blickt der Brite auf das anstehende Qualifying zum Italien-GP: «Es ist durchaus möglich, ins Q3 vorzustossen. Wir haben am Freitag nichts anders gemacht als sonst und unser übliches Programm abgespult, deshalb glaube ich, dass einer der ersten zehn Startplätze in Reichweite ist.»

Button erzählte auch: «Das Auto war in den Trainings nicht schlecht – ich bin ziemlich zufrieden damit. Wir müssen noch an unserem Renntempo arbeiten, wenn wir um Punkte mitkämpfen wollen, aber wenn wir das hinbekommen, dann sollten wir gut dastehen.»
Alonso teilt den Optimismus seines Teamkollegen nicht. Der stolze Asturier gesteht unumwunden: «Wir haben nicht damit gerechnet, auf einem Highspeed-Kurs wie diesem mit beiden Autos in die Top-10 vorstossen zu können.»

Und der 32-fache GP-Sieger warnt: «Wir dürfen nicht abheben, denn normalerweise fallen wir am Samstag Nachmittag jeweils ein bisschen zurück. Realistisch betrachtet rechnen wir nicht damit, ins Q3 zu kommen. Wenn uns das gelingen sollte, wäre das also eine nette Überraschung.»

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