Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

ART-Duo bildet erste Startreihe

Von Annette Laqua
Pole für Jules Bianchi

Pole für Jules Bianchi

Beim Qualifying der GP2-Serie in Monza ging kein Weg vorbei an ART Grand Prix: Jules Bianchi war Schnellster, Sam Bird folgte dem Franzosen. Jérôme D’Ambrosio holte für DAMS Startplatz drei.

Bei strahlendem Sonnenschein begannen die 24 GP2-Piloten mit ihrem Qualifying im italienischen Monza. Nach vier gefahrenen Runden hatte Sam Bird die Nase vorn. Er wurde wenig später von Jules Bianchi abgelöst. Damit waren nach zehn Minuten zwei ART-Boliden an der Spitze des Klassements.
Als es wenig später Zeit für den Boxenhalt zum Reifenwechsel wurde, hatten die beiden ART-Piloten noch immer die Führungspositionen inne. Jérôme D’Ambrosio, Oliver Turvey, Sergio Perez und Álvaro Parente folgten, bevor Tabellenführer Pastor Maldonado nur auf Rang sieben notiert war. Er blieb als Einziger aus den Top 20 auf der Strecke, kam mangels Windschatten aber wenig später auch rein.

Als Erster erschien Luca Filippi nach Halbzeit der Session wieder auf der Piste, er lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz zehn. Nach ihm nahmen Davide Valsecchi, Sergio Perez und Marcus Ericsson die Arbrit wieder auf. Bis zur ersten Positionsverbesserung dauerte es dann bis sechs Minuten vor Schluss, als Álvaro Parente sich mit dem bis dahin schnellsten dritten Sektor auf Rang fünf schob. Dann schlitterte Pastor Maldonado ins Kiesbett und nahezu zeitgleich drehte sich sein Teamkollege Luiz Razia. Das reichte aus, um das Zeittraining mit der roten Flagge erst einmal zu unterbrechen. Bis zu diesem Moment waren die ersten beiden Startreihen unverändert mit Bianchi, Bird, D’Ambrosio und Turvey belegt.

Mit dem Restart wurde dann der Showdown eröffnet. Als Erster kletterte Romain Grosjean auf P6, dann legte D’Ambrosio mit dem schnellsten bisherigen ersten Sektor nach. Doch der Belgier konnte seinen dritten Platz nicht verbessern. Statt dessen musste er seine Bestzeit im ersten Sektor an seinen Teamkollegen Grosjean abgeben. Doch der Franzose machte im zweiten Teil einen Fehler und kam so vom Bestzeitkurs ab.

Auch die anderen Kontrahenten konnten das ART-Duo an der Spitze nicht mehr in Gefahr bringen. Und so ging die letzte Europa-Pole der GP2-Saison 2010 an Rookie Jules Bianchi. Nur 0,042 Sekunden länger brauchte Sam Bird für eine Runde, das bedeutete Rang zwei. Jérôme D’Ambrosio zeigte sich nach seiner Pole vo Spa weiterhin in guter Form und wurde mit nur 0,097 Sekunden auf Bianchi Dritter. Turvey, Parente, Grosjean, Perez, Maldonado, Dani Clos und Christian Vietoris komplettierten die Top Ten.

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