MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Grosjean triumphiert beim Saisonauftakt

Von Stefanie Szlapka
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Der Franzose gewinnt von der Pole das erste Rennen der GP2. Di Grassi mit Glück im Unglück

Romain Grosjean legte im ersten Rennen der neuen GP2-Saison einen perfekten Start-Ziel-Sieg hin. Sein Teamkollege Vitaly Petrov machte das Ergebnis für Campos perfekt. Den letzten Platz auf dem Siegerehrungpodest sicherte sich Jérôme d'Ambrosio.

Am Start konnte Grosjean seine Pole gleich in die Führung ummünzen, während der von zwei gestartete Lucas di Grassi in der Anfangsphase Plätze verlor. Petrov und d'Ambrosio waren am Italiener vorbeigekommen. Die beiden Teamkollegen an der Spitze konnten sich im ersten teil des Rennens absetzen. D'Ambrosio schaffte es immerhin noch in Sichtweite zu bleiben. Di Grassi hingegen musste sich eher nach hinten orientieren, da ihn Luca Filippi gehörig unter Druck setzte.

Nico Hülkenberg hatte am Start kein Glück. Der Emmericher blieb fast stehen und fiel auf den 19. Rang zurück. Von dort aus startete er ein grandiose Aufholjagd. Diese blieb allerdings unbelohnt: er kam mit nur 0.197 Sekunden Rückstand auf seinen Vordermann auf der neunten Position ins Ziel. Damit verpasste er nicht nur die Punkteränge ganz knapp, sondern auch die Möglichkeit das zweite Rennen von der Pole aus zu beginnen.

In Runde 34 musste auch noch das Safetycar auf die Strecke, als Folge eines Unfalls zwischen Di Grassi und Alvaro Parente. Parente war über das Cockpit des Brasilianer geflogen, dem wohl einige Schutzengel zur Seite standen. Als die Strecke wieder freigegeben wurde, blieben den Piloten noch einige Runden.

Doch keiner konnte Grosjean gefährlich werden, der mit über zwei Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen gewann. Eng war es noch im Kampf um den vierten Rang: Filippi überquerte mit einem Vorsprung von 0.395 Sekunden auf Maldonado die Ziellinie. Ihnen folgten Edoardo Mortara, Giedo van der Garde und Kamui Kobayashi, der das morgige Rennen von der Pole-Position aus angehen wird.

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