Eduardo Mortara gewinnt Sprintrennen
Eduardo Mortara
Eduardo Mortara sicherte sich den Sieg im zweiten Lauf der GP2 in Barcelona. Ein sensationelles Rennen fuhr der gestrige Sieger Romain Grosjean und überquerte als Zweiter die Ziellinie. Jerome D'Ambrosio wiederholte seine Leistung von gestern und wurde erneut Dritter.
Mortara erwischte von der dritten Startposition einen sehr guten Start und übernahm noch vor der ersten Kurve die Führung. Hinter ihm reihte sich D'Ambrosio ein, der von seinem sechsten Startplatz ebenfalls sehr gut weggekommen war. Van der Garde lag auf Rang drei, vor Grosjean, der von Rang acht gestartet war. Verlierer des Starts war Pole-Mann Kazuki Kobayashi, der nur als fünfter aus der ersten Kurve kam.
Doch Grosjean gab sich mit dieser Position nicht zufrieden und begann die Aufholjagd. Schon eine Runde später lag er auf Rang drei und begann den Abstand auf D'Ambrosio zu verkürzen. Auch der Belgier musste wenig später dran glauben und rutschte auf den dritten Rang. Grosjean blies nun zur Attacke auf den Sieg und Mortara.
Nico Hülkenberg erwischte dieses Mal einen besseren Start und lag nach der ersten Runde auf dem achten Platz vor Maldonado. Allerdings stand der Emmericher gehörig unter Druck seiner Verfolger und muss sich später seinem Teamkollegen beugen. Doch Hülkenberg fand wieder in die Punkte: der siebtplatzierte Petrov verlor zwei Plätze, als er einen Angriff auf Filippi wagte und von der Ideallinie abkam – Maldonado und Hülkenberg gingen vorbei.
In den folgenden Runden kommt es zu einem heißen Dreikampf zwischen Filippi, Maldonado und Hülkenberg. Maldonado schaffte es sich an Filippi vorbei zu zwängen und konnte sich sofort absetzen. Inzwischen hatte Petrov wieder Anschluss gefunden und der Dreikampf ging weiter. Als es gerade so aussah, dass Hülkenberg Filippi überholt, wird er vom viel zu schnellen Diego Nunes rumgedreht, der an Petrov vorbeigeschossen kam. Hülkenberg kam als 14. ins Ziel
An der Spitze versucht Grosjean mehrfach einen Angriff auf Mortara, findet aber keinen Weg vorbei. In den letzten Runden steckte der Franzose zurück, da er auf seine Reifen achten musste und gab sich mit Rang zwei zufrieden.