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Hockenheim: Die letzte Strafzettel-Runde der IDM 2024

Von Esther Babel
Die IDM Superbiker waren halbwegs brav

Die IDM Superbiker waren halbwegs brav

Auch das Finale der IDM kam nicht ohne Strafzettel aus. In der Mehrzahl setzte es aber nur Verwarnungen statt drakonischer Strafen. In allen Klassen und Rahmenserien wurde genau hingeschaut.

In diesem Jahr fackelte die Rennleitung unter Renndirektor Stefan Beck nicht lange und verteilte an die IDM-Teilnehmer Strafzettel, wenn sich die oder ihr Motorrad danebenbenahmen. Das oft geahndete fehlende Rücklicht war in Hockenheim kein Thema. Dazu war das Wetter zu gut und das gute Stück kommt nur zum Einsatz, wenn auf Regenräder gefahren wird.

100 Euro musste Kyle Smith aus der IDM Supersport dalassen, er hatte bei der Fahrerbesprechung durch Abwesenheit geglänzt. Auch Korbinian Brandl aus der IDM Supersport 300 ist deswegen 100 Euro los.

Auf dem Hockenheimring schien vor allem die weiße Linie am Boxenausgang eine anziehende Wirkung zu haben. IDM Supersport-Pilot Till Belczykowsky eröffnete im ersten Freien Training den Reigen der Fahrer, die bei der Ausfahrt die weiße Linie kreuzten. Und er sollte kein Einzelfall bleiben. Doch die Rennleitung begnügte sich mit einer Verwarnung. Die kassierte auch Pro Superstock 1000-Fahrer Sergio Sposito, der als Gast am Start war. Twin Cup-Pilot Nick Eiberger schloss sich dem Reigen an. Es erwischte auch alte Hasen wie Pro Superstock 1000-Fahrer Marc Buchner, der sicherlich schon zahlreiche Hockenheim-Runden auf dem Buckel hat. Gefallen an der weißen Linie fanden auch Buchners Kollege Gido Nittke und BMW-Pilot Marc Neumann und IDM Supersport-Pilot Jorke Erwig.

Eine Verwarnung für das Überqueren der weißen Linie am Boxenausgang ging auch an IDM Superbike-Pilot Martin Vugrinec. Der Kawasaki-Pilot hatte am Sonntag Zeit, sich das genau anzuschauen. Denn er musste aus der Boxengasse starten. Noch ein Nachtrag vom Nürburgring, wo er diese Strafe kassierte, nachdem er nach einem Verbremser den Niederländer Rob Hartog zu Falle gebracht hatte.

Die Verwarnung für die weiße Linie gab es am Hockenheim-Wochenende im Abreißblock: Für Max Riebe aus der Pro Superstock 1000, für Justus Weinke und Edoardo Mazzuoli.

Ebenfalls mit einer Verwarnung kam Yamalube-Pilot Alexander von Elstermann davon. Der Mann mit der #76 hatte noch eine Extra-Runde gedreht und die schwarz-weiß karierte Flagge doppelt gesehen. Genauso erging es IDM Supersport 300-Pilot Oilver Svendsen im zweiten Freien Training, der gleich zwei Mal durchs Ziel fuhr. Wahrscheinlich probte der Däne schon für Samstag, da holte er sich den Titel in der Nachwuchsklasse. Die doppelte Flagge sahen auch Twin Cup-Pilot Christian Ritt und Yamalube-Fahrer Cedric Holme Nielsen.

Eine Verwarnung gab es für Triumph-Pilot Luca Göttlicher, der im Q2 eine gefährliche Situation verursacht hatte. Eine doppelte Strafrunde gab es für Yamalube-Pilot Felix Kauertz, da er eine Kollision verschuldet hatte. Zwei Mal durch die Long Lap musste IDM Superbiker Thomas Gradinger. Schuld war sein Frühstart in Rennen 1. Gleiche Strafe für gleiches Vergehen, allerdings in Rennen 2, gab es für Frühstarter Milan Merckelbagh.

Für dem Rempler gegen Florian Alt in der Sachskurve erhielt Jan-Ole Jähnig in Superbike-Rennen 2 eine Verwarnung. Disqualifiziert wurde dagegen R7 Cup-Pilot Ben Kugler. Nach der ersten Quali-Sitzung wurde festgestellt, dass der Lufteinlass mit einem Tape zugeklebt war. Verboten. Drei Plätze ging es in der Startaufstellung der IDM Supersport 300 für Ty Hendriksen nach hinten. In Q1 hatte der verpflichtende Reifen-Sticker gefehlt.

Und noch eine Disqualifikation gab es am Sonntagnachmittag. Es hatte den Pro Superstock 1000-Sieger Soma Görbe erwischt. Beim Wiegen war sein Motorrad ein Kilogramm zu leicht. Vier Mal wurde unter Zeugen gewogen. Es blieb beim Untergewicht.

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