Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Ex-IDM-Piloten auf dem Podium

Von Andreas Gemeinhardt
Timo Gieseler und Oliver Skach

Timo Gieseler und Oliver Skach

Timo Gieseler und Oliver Skach holten sich beim zweiten Lauf zum Deutschen Langstrecken Cup in Oschersleben den zweiten Platz.

Timo Gieseler und sein Teamkollege Oliver Skach konnten nach einem spannenden Rennen über sechs Stunden das Siegerpodest eine Stufe weiter oben erklimmen als es noch vor zwei Wochen mit dem dritten Platz in Hockenheim der Fall war. Die beiden holten sich in dem 34 Teams starken Teilnehmerfeld den zweiten Platz.

Eine besondere Herausforderung sollte die Tatsache darstellen, dass Gieseler und Skach als einziges Top-Team lediglich mit zwei Fahrern die sechs Stunden zu bewältigen hatten, im Gegensatz zu allen anderen Mannschaften, die drei Fahrer einsetzten. Dies war physisch eine enorme Belastung, die die beiden allerdings offensichtlich bestens meisterten. Insbesondere in den letzten Rennabschnitten schmerzte die Muskulatur nahezu an jeder Stelle des Körpers.

Um 12 Uhr startete der Lauf. Von der achten Startposition aus ging es ins Rennen, da die Jungs das Zeittraining in erster Linie für Abstimmungsarbeiten nutzten, für welche zuvor am Renntag kein freies Training zur Verfügung stand. An den Freitagstrainings konnten beide Fahrer nicht teilnehmen, da sie noch beruflichen Verpflichtungen nachgingen und erst dann die Reise nach Oschersleben antreten konnten.

Während des Rennens fing es immer wieder zwischendurch leicht an zu regnen und stellte sowohl Fahrer als auch Mechaniker auf eine Nervenzerreissprobe. Niemand konnte ahnen ob es wirklich nass werden würde, oder doch wieder trocken wird. Es wandte sich immer wieder zum Guten und das trockene Wetter blieb den Teilnehmern hold. Im Verlauf des Rennens konnte sich Gieseler und sein Team Platz für Platz nach vorne kämpfen bis sie sich nach zirka vier Stunden sogar lange mit 30 Sekunden Vorsprung auf Platz eins halten konnten.

Leider passierte an der Boxenmauer ein fataler Fehler als Timo durch Fuß raushalten einen Boxenstop ankündigte und der zuständige Mann dies übersah. So stand eine Runde später Gieseler vor seiner Box und sein Teamkollege war nicht bereit, da ihm nicht Bescheid gegeben wurde. Diese überflüssige und ärgerliche Aktion kostete 50 Sekunden und das Team fiel auf dem zweiten Platz zurück.

Ein weiteres Mal Pech hatten die Jungs vom Team HPC-Power Suzuki als aufgrund einer Unfallstelle das Safety Car auf die Strecke musste und sich ungünstigerweise genau zwischen dem Führenden und Gieseler einordnete. Somit verloren Timo Gieseler und Oliver Skach eine ganze Runde, die in der verbleibenden Zeit ohne Fehler des führenden Teams unmöglich aufzuholen gewesen wäre.

Dass letztlich ein 2. Platz heraussprang, war unter den widrigen Umständen ein top Ergebnis und macht Lust auf mehr. Denn die Jungs wollen natürlich jetzt auch mal ganz oben auf dem Podest stehen. Als nächstes gastiert der Deutschen Langstrecken Cup in 4 Wochen am 12.5.13 auf dem Lausitzring. Bis dahin wird zunächst wieder im Fitnessstudio trainiert.

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