SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

«Da könnten wir auch auf dem Salzburgring fahren!»

Von Helmut Ohner
Knapp nach Eröffnung des Hungarorings war die Motorrad- und die Superbike-WM zu Gast. Für die IDM ist es die Premiere auf dem Formel-1-Kurs. Was halten Markus Reiterberger und Jonas Geitner von der Strecke?

«Das Layout ist richtig geil», zeigt sich der 21-jährige Markus Reiterberger vom Team Van Zon-Remeha-BMW von der ungarischen Formel-1-Grand-Prix-Strecke begeistert. «Es ist ein anspruchsvoller Kurs. Die beiden Läufe werden bestimmt anstrengend, aber es macht unheimlich viel Spaß, hier zu fahren.»

«Wenn man etwas kritisieren möchte, dann die schlechte Asphaltbeschaffenheit. Es ist brutal wellig und das macht die Abstimmung des Fahrwerks nicht gerade einfach», bemängelt der in der IDM Superbike überlegen Führende, der am Sonntag nach der «Balance of Performance-Regel» mit sechs Kilo Zusatzgewicht antreten muss.

«Auch die mangelnden Auslaufzonen könnten ein Problem werden. Es gibt kaum Kiesbette. Die Reifenstapel und die Schaumstoffwände sind verdammt nah, da darf man kein Problem mit den Bremsen haben. Aber, jo mei, so sicher, wie eine richtige MotoGP-Strecke ist es hier nicht. Aus meiner Sicht könnte man auch wieder auf dem Salzburgring fahren.»

Auch Jonas Geitner gefällt es in Ungarn. «Die Asphaltdecke ist an einigen Stellen aufgerissen und es ist recht wellig. So stelle ich mir die Nordschleife vor», zieht der junge Moto3-Pilot vom Freudenberg Racing Team einen Vergleich zum legendären Nürburgring. «Es ist gewöhnungsbedürftig, aber für alle Fahrer gleich.»

Mangelnde Sicherheitszonen konnte Geitner nicht entdecken. «Ich gebe ehrlich zu, ich habe bis jetzt noch gar nicht darauf geachtet, weil ich keinen Gedanken ans Stürzen verschwende. Es gibt fast keine Kiesbette, aber bei einem Sturz kann ein Kiesbett genau so weh tun wie eine asphaltierte Auslaufzone.»

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