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Reiterberger (BMW): Mit Übergewicht nach Ungarn

Von Esther Babel
Markus Reiterberger ist schwerer als die Konkurrenz

Markus Reiterberger ist schwerer als die Konkurrenz

Vom 03. bis 05. Juli stellen die IDM Superbike-Pilote die Weichen für die zweite Saisonhälfte. Markus Reiterberger geht mit insgesamt sechs Kilo Zusatzgewicht in die Rennen.

Wie kann Markus Reiterberger gestoppt werden, überlegen seine Gegner seit Beginn der IDM Superbike-Saison, denn bei sieben der acht Rennen hiess der Sieger stets Reiterberger. Offensichtlich nicht durch ein Vier-Kilo-Handicap. Das hatte der 21-jährige Pilot vom Team Van Zon-Remeha-BMW an den vergangenen beiden Rennwochenenden an Bord seiner BMW – und konnte dennoch drei Siege aus vier Rennen auf seinem Konto verbuchen.

Jetzt steht daher die nächste Stufe der Balance of Performance-Regel an: Reiterberger bekommt für die nächsten beiden Rennwochenende weitere zwei Kilo aufgebrummt. Er muss auf dem Hungaroring mit insgesamt sechs Kilo Zusatzgewicht antreten.

Abgesehen davon starten alle Superbike-Piloten unter denselben Voraussetzungen. Denn der ungarische Grand-Prix-Kurs ist neu im Programm der IDM und somit auch Neuland für die Piloten. Der aktuelle Champion Xavi Forés vom 3C-Racing Team und sein Teamkollege Lorenzo Lanzi sind bereit, aufs Ganze zu gehen. Mit zweiten und dritten Plätzen, die sie unter anderem mit dem Vorjahresmodell der Ducati Panigale eingefahren habe, wollen sich die beiden Ducati-Piloten nicht mehr zufrieden geben.

Auch der Australier Damian Cudlin vom Team Yamaha MGM ist alles andere als glücklich über seine bisherigen Ergebnisse, er will endlich aufs Podium. Cudlins Teamkollege Max Neukirchner muss auf seinen Start am Hungaroring verzichten. Der 32-Jährige brach sich bei einem Sturz auf dem Nürburgring den Oberschenkelhals. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist noch nicht absehbar. Für die Rennen in Schleiz und in Assen sucht die Yamaha-Mannschaft nach einem Ersatzmann.

Reiterberger hat indes einen Rivalen in den eigenen Reihen zurückbekommen: Bastien Mackels kehrte auf dem Nürburgring nach längerer Verletzungspause ins Renngeschehen zurück und mischte gleich kräftig vorne mit. Für ihn war im zweiten Rennen Platz 4 drin, nachdem er im ersten Rennen im Startgetümmel von einem ungestümen Gegner abgeräumt worden war. Unterwegs mit der gleichen Maschine wie Reiterberger, hat Mackels auf dem Hungaroring eine reelle Chance auf seinen ersten Podiumsplatz.

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