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Tim Stadtmüller: Der IDM-Regenschauer war zu kurz

Von Esther Babel
Das letzte Rennen der IDM Superbike auf dem Hockenheimring endete für den Piloten vom JR-Racing-Team in der Box. Ein Regenrennen hätte Tim Stadtmüller wohl ein besseres Ergebnis beschert.

Mit dem Heimrennen beim IDM Saisonfinale auf dem Hockenheimring ging das Rennsportjahr für Tim Stadtmüller zu Ende. Eine Menge Freunde und Sponsoren hatten sich angekündigt und für die Mannschaft rund um das JR Team gab es ordentliche süddeutsche Küche. «Manfred Weller vom Schulerhofstüble hatte mir die besten Maultaschen der Welt mit an die Rennstrecke gegeben», verrät der IDM-Superbikepilot. «Mein jahrelanger Sponsor Manfred Feirer sorgte für die Getränke. Vielen Dank für die Unterstützung. Alle Gäste waren bestens versorgt und allen hat es bestens geschmeckt.»

Vor allem im Nassen war Stadtmüller am Freitag flott unterwegs und beendete den ersten Arbeitstag als Siebter. Nicht ganz so rasant ging es für ihn bei den Qualis im Trockenen zu und er holte Startplatz 21. «Ich habe mir ein bisschen mehr erhofft», offenbarte er anschließend, «leider habe ich keine vernünftige Runde zusammenbekommen.»

Im ersten Rennen spielte der rechte Arm nicht mit so wie er sollte und zwang Stadmüller dazu, ein wenig vom Gas zu gehen. «Der Start war super», so Stadtmüller. «Ich konnte einige Runden dem vorderen Feld folgen und bin konstante Rundenzeiten gefahren. Am Ende reichte es leider nur für Platz 20.»

Vor dem Start ins zweite Rennen wurde es für die Fahrer der IDM Superbike turbulent. Kurz vor dem Start war ein kurzer Schauer über dem Hockenheimring niedergegangen. «Mein Team änderte das Fahrwerk auf das Regen Set-up», erzählt Stadtmüller. «Die Regenreifen waren ebenfalls montiert. Nachdem wir in die Startaufstellung fuhren, konnte ich schon einige trockene Stellen auf der Strecke erkennen. In der Startaufstellung wechselten einige Teams dann auf Slicks um.»

In Sachen Reifenpoker wurde dann die Zeit knapp. «Leider hatten wir nicht mehr genug Zeit, um den Vorderreifen zu wechseln», so die Erklärung. «So startete ich mit einem Regenreifen vorne und einem Slick für hinten. Ich hatte absolut kein Gefühl auf dem Bike, da die Strecke zur Startzeit schon fast trocken war. So musste ich das Rennen aufgeben.»

Die anschließende Danksagung fiel zum Ende der Saison dann um so üppiger aus: «Danke an Christoph Sannwald, der meine Arme wieder fit für das zweite Rennen bekommen hat. Und natürlich auch an meine Freundin Dini Baumstark. Vielen Dank an das gesamte JR-Racingteam, allen voran Teamchef Dominik Jung, und an alle Sponsoren, die mir das Abenteuer IDM Superbike 1000 in dieser Saison ermöglicht haben. Natürlich auch ein riesen Dankeschön an meine Mama und Papa, ohne die ich nicht hätte starten können, denn es gehört so viel zu diesem Sport.»

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