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Marc Moser: Zuschlag für Werks-Ducati und EWC 2022

Von Esther Babel
Auch bei er IDM Superbike wird man Moser in der Saison 2022 zu Gesicht kriegen, aber nur als Gast. Sein neuer Job heißt Langstrecken-WM mit dem Team ERC Ducati. Nach erfolgreichem Test kam die Zusage.

In Portugal war Marc Moser, der die letzten beiden Jahre unter der Flagge des Teams Bonovo action by MGM Yamaha in der IDM Superbike gefahren ist, beim Test des Langstrecken.WM-Teams ERC Ducati dabei. «Ich sollte natürlich zeigen, was ich kann», beschreibt er die Probefahrt. «Aber als stressige Prüfung habe ich das nicht empfunden. Ich weiß ja, was ich kann und das habe ich dann eben auch gezeigt.» Auch das gegenseitige Kennenlernen von Fahrer und Team stand auf dem Zettel.

Für Teameigentümer Uwe Reinhardt war Mosers Vorstellung dann auch überzeugend und der 28-Jährige bekam den Zuschlag neben Xaxi Forés, der schon einmal mit Ducati in der IDM Superbike die Meisterkrone holen konnte, Lorenzo Zanetti und David Checa die Langstrecken-Weltmeisterschaft zu bestreiten. Bei einem Gastauftritt 2021 in Le Castellet hatte Moser Geschmack an der Langstrecke gefunden. Auch bei potenziellen Sponsoren kommt die Serie immer besser an. «Du merkst das natürlich auch im Gespräch mit Herstellern, Zubehör- oder Bekleidungslieferanten», berichtet der Umsteiger. «Es ist eben auch ein WM-Prädikat. Die Tribünen sind immer voll und wenn da über das Veranstaltungs-Wochenende entsprechende Zuschauer-Zahlen aufgerufen werden, ist das schon eine Hausnummer. Ich schätze mal, dass in der kommenden Saison auch in Spa die Hölle los sein wird.»

Nach dem Rückzug des Yamaha-Teams aus der IDM hatte Moser den Kontakt zur ERC Ducati-Chef Reinhardt gesucht und konnte überzeugen. «In der IDM hat sich auch nichts für mich ergeben», erklärt er. «Doch ich plane mit dem Team ein oder zwei Gaststarts.» Auch wenn Ducati erneut nicht in den IDM-Sponsorpool einzahlt, sind gelegentliche Gaststarts möglich. Ein oder zwei sollen es bei Moser werden. «Aber wenn, dann erst Ende der Saison», verrät er. «Denn Ende Juni muss ich meine Master-Thesis abgeben und die Arbeit nimmt doch einige Zeit in Anspruch, wenn man ordentlich recherchieren will.»

Im März geht es für Moser und seine Kollegen am 16. und 17. in Misano beim offiziellen Ducati-Test weiter, wo sich alle tummeln werden, die vom Ducati Werk unterstützt werden. Danach geht es zum Pre-Test nach Le Mans, wo über Ostern beim EWC-Auftakt dann auch für Marc Moser die erste Bewährungsprobe ansteht.

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