Markus Reiterberger beim BMW-Doppeltest

Von Esther Babel
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

In Spanien probte der Bayer für die Langstrecken-WM und die IDM Superbike 2022. Mit dabei seine Teamkollegen Ilya Mikhalchik und Jermey Guarnoni aus der EWC, sowie Mohr, Bijsterbosch und Krzemien aus der IDM.

Mitte Februar trafen sich die Teams der IDM und der Endurance-Weltmeisterschaft, in denen Markus Reiterberger an Bord einer BMW M 1000 RR an den Start gehen wird, im spanischen Cartagena, um vor dem Start der beiden Rennserien im April bzw. Mai Team und Bikes zu testen.

Mit dem BMW Motorrad World Endurance Team konnte Reiterberger zusammen mit seinen Teamkollegen Ilya Mikhalchik (UKR) und Jeremy Guarnoni (FRA) weiterhin an der Abstimmung des Motorrades und dem Paket für die EWC-Saison 2022, die im April mit den 24-Stunden von Le Mans in die Saison geht, arbeiten. Die Strecke in Cartagena teilte sich der Bayer und seine Teamkollegen mit anderen BMW-Fahrern unter anderem aus der Superbike-WM. Der nächste Test steht für das Langstrecken-Team im April in Le Mans an.

«Die drei Testtage waren sehr intensiv», meint Reiterberger, «aber auch sehr gut, wie ich finde. Wir konnten Team und Material für die Langstrecke absichern und einige Vorbereitungen für den Start der Saison durchführen. Die 33er-Rundenzeiten sind nicht schlecht. Es waren einige sehr hochkarätige Fahrer ebenfalls in Cartagena testen und wir lagen alle dicht beieinander.»

Für das BCC-alpha-Van Zon-BMW Team war es der erste gemeinsame Test nach der Fusion der beiden IDM-Teams BCC Racing und alpha-Van Zon-BMW. Seine Teamkollegen Jan Mohr (A), Pepijn Bijsterbosch (NED) und Kamil Krzemien (POL) bezeichnet Reiterberger als „brutal schnell“.

«Die Zusammenarbeit in den Teams ist sehr gut», urteilt er nach dem ersten gemeinsamen Ausflug. «Für die IDM muss das Team noch ein bisschen mehr zusammenwachsen, aber da ist ja noch alles neu und ich bin zuversichtlich, dass es auch da keine Probleme geben wird. Die Jungs sind schnell und haben wirklich gute Arbeit geleistet. Für mich war der Switch zwischen den beiden Serien mit unterschiedlichen Reifen und Einstellungen gar nicht so einfach und ich habe den Unterschied gemerkt, wir konnten aber dennoch sehr gute Fortschritte machen und gute Einstellungen finden.»

«Cartagena ist eine sehr schöne Strecke, die Arbeit da hat Spaß gemacht», meint er abschließend. «Die nächsten Tests werden im März für die EWC in Le Mans in Frankreich und für die IDM entweder in Valencia oder in Deutschland stattfinden. Die Vorbereitungen auf die Saison 2022 laufen also auf Hochtouren.»

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