MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Thöni aktiviert Raschle-Bolliger-Connection für IDM

Von Esther Babel
Noch viel zu tun hat Nico Thöni

Noch viel zu tun hat Nico Thöni

Es wird beim IDM Superbike-Lauf am Red Bull Ring einen weiteren Einsatz des Österreichers Nico Thöni geben. Dafür ziehen das IDM-Team Kawasaki Schnock Motorex und EWC-Mann Kevin Bolliger an einem Strang.

Nur allzu gerne wäre Nico Thöni nach einem erfolgreichen IDM Jahr 2021 im Team Kawasaki Weber Motos auch im Jahr 2022 die komplette Serie gefahren. Doch finanzieren ließ sich das Vorhaben nicht. Besser lief es für ihn in Sachen Langstrecken-Weltmeisterschaft, wo er dieses Jahr für das Team Bolliger Gas gibt.

Ein IDM-Abstecher ist beim Heimrennen, Thöni hat gerade mal 30 Minuten Anfahrtsweg zum Red Bull Ring, wo es in gut einer Woche mit dem vorletzten Lauf der IDM 2022 weitergeht, aber mit vereinten Kräften drin. «Ich habe mir beim Papa von IDM-Pilot Andreas Kofler, der ja im Team Schnock fährt, die Telefonnummer von Roman Raschle geben lassen, der dort die Technik macht. Und ich wusste, dass der noch ein Superbike von Kevin Sieder daheim hat.»

Bei einem Anruf blieb es nicht und inzwischen ist es beschlossene Sache, dass Thöni am Red Red Bull Ring fährt. Als Unterstützer ist auch sein Langstrecken-Boss Bolliger mit ihm Boot. «Für Roman Raschle steckt auch Arbeit dahinter», ist sich Thöni bewusst. «Das Motorrad muss ja erst mal von ihm aufgebaut werden. Er und Kevin Bolliger kennen sich gut und reden wohl öfters auch mal über technische Dinge miteinander.»

«Als ich mich dann mit Roman unter anderem über die Sitzposition unterhalten habe, ich sitze wie bei der EWC gerne etwas höher, wollte ich erst eine Sitzbank mit zum Red Bull Ring bringen. Dann haben die beiden miteinander telefoniert und daraus ist dann diese Zusammenarbeit entstanden. Ich bringe auch Robin Duyzers mit zum Red Bull Ring, der im EWC-Team Fahrwerk und Data Recording macht. Der Red Bull Ring taugt mir. Aber ich bin schon gespannt, wie sich das neue GP-Layout mit der Schikane, welches wir bei der IDM ja auch fahren, auswirkt.»

Für Thöni selbst wird es eine stressige Woche werden. Ab kommenden Montag bis Donnerstag ist er mit dem Team Bolliger in Le Castellet beim Pre-Test für den nächsten WM-Lauf unterwegs. Am Donnerstag geht es auf dem schnellsten Weg nach Hause, da Thöni von 13 bis 17 Uhr noch einen halben Tag zur Arbeit flitzen muss. Erst anschließend geht es zum Red Bull Ring, wo es am Freitagmorgen mit dem Freien Training bei der IDM losgeht. «Aber mein Vater und ein Kumpel vertreten mich am Red Bull Ring so lange und machen schon mal die technische Abnahme.»

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