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IDM Red Bull: Q2 Alt behält die Superbike-Oberhand

Von Esther Babel
Das letzte Wort war in Sachen Startaufstellung noch nicht gesprochen. Obwohl Florian Alt und Markus Reiterberger, beide BMW, in Q1 schon mit 1:32-min-Zeiten gut vorgelegt hatten. Am Ende macht Alt das Ding.

Florian Alt vom Team Wilbers BMW hatte am Vormittag mit einer 1:32,505 min ordentlich vorgelegt. Dahinter, mit einem Rückstand von 0,494 min, rangierte Markus Reiterberger vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW. Danach war erst einmal gut Luft zum Drittplatzierten Leandro Mercado und seiner Holzhauer-Honda. Max Schmidt musste ich auf seiner Hertrampf-Yamaha in Q2 ordentlich langmachen. Denn er hatte im ersten Zeittraining technische Probleme und keine gezeitete Runde zusammengebracht.

Schnellster Mann in Q2 war nach acht Minuten zwar Reiterberger, doch es fehlte noch eine glatte Sekunde zu Dauer-Konkurrent Alt. Erste Verbesserungen gab es jenseits von Platz 15 durch Ricardo Brink, Daniel Rubin, Max Schmidt und Björn Stuppi. Rob Hartog bekam wie schon am Vormittag eine Runde gestrichen, der Niederländer lag erneut mit der Streckenbegrenzung im ersten Streckenabschnitt im Clinch.

Danach hieß es warten, denn die Top Ten-Riege hatte sich komplett in die jeweilige Box verabschiedet. Pepijn Bijsterbosch und der Österreicher Philipp Steinmayr eröffneten dann den nächsten Durchgang beim Kampf um die Startpositionen. Vor allem Reiterberger ließ sich Zeit, um eventuell noch ein Mittel gegen Alts Bestzeit zu finden. Bei den Verfolgern waren es lediglich Hartog und Bijsterbosch, die zumindest annährend an ihre Vormittagszeiten herankamen.

Hartog war es dann auch, der acht Minuten vor der Zielflagge noch einen Zahn zulegen konnte und sich sechs Zehntel verbessern konnte. An seinem vierten Platz änderte das allerdings genau nichts. Schneller ging es auch bei den Kawasaki-Piloten Bastien Mackles und Nico Thöni, die an ihren Zeiten jeweils zwei Zehntel Sekunden abknabberten. Auch Reiterberger startete nach einem 13-minütigen Boxenstopp noch eine letzte Attacke. Auf Anhieb fuhr der Bayer eine 1:33,138 min. Vier Minuten hatte er da noch Zeit für mehr.

Zwei Minuten vor der schwarz-weiß karierten Flagge ging auch Alt nochmals raus. Reiterbergers vorletzte Runde war zwar nicht sonderlich schnell, kassiert wurde sie dennoch. Er hatte, wie viele andere auch, im ersten Streckenabschnitt die Begrenzung überfahren. Danach kam noch eine 1:33,341 min und bei noch vier Sekunden Trainingszeit durfte Reiterberger noch eine allerletzte Runde drehen. Doch auch damit konnte er die Pole-Zeit von Alt nicht knacken. So hieß die erste Startreihe wie schon am Vormittag: Alt – Reiterberger – Mercado.

IDM Superbike Q1+Q2

1. 1:32,505 min. Florian Alt (BMW)
2. 1:32,999 min. Markus Reiterberger (BMW)
3. 1:33,714 min. Leandro Mercado (Honda)
4. 1:33,765 min. Rob Hartog (Yamaha)
5. 1:34,342 min. Pepijn Bijserbosch (BMW)
6. 1:34,780 min. Luca Grünwald (Honda)
7. 1:34,795 min. Philipp Steinmayr (Yamaha)
8. 1:34,951 min. Bastien Mackels (Kawasaki)
9. 1:35,129 min. Come Geenen (BMW)
10. 1:35,179 min. Gabriel Noderer (BMW)
11. 1:35,196 min. Leon Langstädtler (BMW)
12. 1:35,392 min. Sandro Wagner (BMW)
13. 1:35,433 min. Kamil Krzemien (BMW)
14. 1:35,450 min. Nico Thöni (Kawasaki)
15. 1:35,482 min. Max Schmidt (Yamaha)
16. 1:35,671 min. Daniel Kartheininger (Yamaha)
17. 1:36,179 min. Ricardo Brink (BMW)
18. 1:36,312 min. Daniel Rubin (Yamaha)
19. 1:36,484 min. Ireneusz Sikora (BMW)
20. 1:36,629 min. Paul Fröde (Honda)
21. 1:38,071 min. Björn Stuppi (BMW)

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