Ducati-Team: «IDM muss Kosten im Blick behalten»

Lukas Tulovic hat bereits einen IDM-Sieg in der Tasche
In der IDM Superbike wurde in diesem Jahr das Reglement unter anderem um den Punkt Konzessionsteile erweitert. Je nach Ergebnissen und Leistungsstand aus dem Vorjahr wurden den verschiedenen Herstellern verschiedene Teile zugesprochen. Ducati und BMW gingen bei der Vergabe leer aus, was sie, wie sie beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben bewiesen haben, nicht am Siegen hindert.
Ein Sieg ging an Lukas Tulovic vom Team Triple M Ducati Frankfurt. Auch Teambesitzer Matthias Moser und sein Technik-Chef Axel Addickes haben zum Thema Konzessionsteile eine klare Meinung. «Generell finden wir die Idee gut», sind sich die beiden einig. «Es ist der Versuch, die Leistung auszugleichen und dadurch den Wettbewerb zu fördern. Auch mit dem Ziel, dass sich mehr Marken an der IDM beteiligen.»
«Die Verantwortlichen der IDM müssen das mit Augenmaß behandeln», erklärt Moser. «Wenn Konzessionsteile zum Beispiel bauartbedingt aus Sicherheitsaspekten bewilligt werden, dann ist das in Ordnung. Wenn es nicht dem Ausgleich dient, sondern zusätzliche Vorteile verschafft, dann wäre eine Nachbesserung angesagt.»
Als Beispiel nennt er den möglichen Einsatz einer langen Schwinge: «Die Kosten wären utopisch. Und die Kosten-Situation muss man klar im Blick behalten.»