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Dario Giuseppetti: IDM-Einsatz verschoben

Von Esther Babel
Giuseppettis Boxenstopp dauert an

Giuseppettis Boxenstopp dauert an

Der verletzte IDM-Superbike-Pilot durfte endlich die Heimreise antreten. Doch an Motorrad fahren braucht der Berliner zurzeit nicht denken.

Die lang ersehnte Heimreise dürfte für Dario Giuseppetti in diesem Jahr das schönste Geschenk gewesen sein. Seit vier Wochen wird der Berliner nun schon auf eine harte Geduldsprobe gestellt, die noch nicht zu Ende ist. Doch immerhin kann er seine Genesung zu Hause weiter verfolgen.

Anfang März war der Ducati-Pilot bei Testfahrten in Spanien unverschuldet gestürzt. «Der Arzt im Medical Centre hat gleich gemerkt, was los ist», berichtete Giuseppetti damals. «Ich hatte extreme Schmerzen im Rücken, eine Platzwunde über dem Auge und einen Bluterguss im Augapfel. Der Arzt hat dann meine Verlegung in eine Privatklinik veranlasst. Die Brustwirbel L2 und L4 sind gequetscht. L3 ist gebrochen. Es ist ein Längsbruch und die  Bruchstellen liegen gut aufeinander. Deswegen hat man von einer Operation abgesehen. Allerdings hat man mir auch von jeglicher Bewegung abgeraten, damit der Knochen nicht in die Nervenbahn wandert.»

Auf Bewegung hat der IDM-Pilot nun auch brav wochenlang verzichtet. An eine Heimreise war nicht zu denken. Nur mit einem Korsett ausgerüstet, konnte er wenige Schritte gehen. Obwohl sich sein Freund und Ex-Kollege Manuel Hernandez aufopferungsvoll um seinen Berliner Kumpel kümmerte, hatte Giuseppetti zu tun, nicht die gute Laune zu verlieren. Pünktlich zu Ostern und nach einer weiteren Untersuchung ging es für den Patienten nun endlich nach Hause.

Dass es für den Ducati-Piloten vom Team Hertrampf mit dem am kommenden Wochenende stattfindenden IDM-Training auf dem Lausitzring nichts werden würde, ist schon lange klar. Doch nun wackelt auch die Teilnahme am ersten Rennen. «Ja im Moment sieht es so aus», erklärt Giuseppetti, «dass ich das erste Rennen nicht bestreiten kann. Wie es weiter geht, kann ich zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Aber ich hoffe, dass ich zum zweiten Rennen einsatzbereit bin.»

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