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Roland Resch: «Ich freue mich auf den Red Bull Ring»

Von Esther Babel
In Oschersleben fuhr der Österreicher sein bestes Trainingsergebnis ein und holt mit seiner Ersatz-Suzuki die Plätze 9 und 7. Am kommenden Wochenende steht sein Heimrennen auf dem Programm. Besuch ist herzlich willkommen

Nach einem erfolgreichen Test auf dem ungarischen Pannoniaring und herzhaften Duellen mit seinem österreichischen Landsmann Andreas Meklau reisten Roland Resch und das RRRR Suzuki Racing Team sehr zuversichtlich nach Oschersleben, wo am vergangenen Wochenende der fünfte und sechste Lauf zur IDM Superbike über die Bühne ging.

«Trotz der Tatsache, dass viele IDM Teams vorab hier in Oschersleben trainieren waren und ich nicht», erklärt Resch, «fand ich in den freien Trainings am Freitag sehr schnell einen guten Rhythmus. Ein technischer Defekt machte den Einsatz des Rennmotorrades an diesem Wochenende dann leider unmöglich und wir sattelten auf das Ersatzmotorrad um.»

Die Qualifyings waren für das RRRR Suzuki Racing Team ein grosser Erfolg. Resch katapultierte sich in die zweite Startreihe auf den sechsten Platz. Seiner bisher beste Startposition in der IDM Superbike.

«Nach Platz 6 im Qualifying startete ich zuversichtlich in das erste Rennen», berichtet der Suzuki-Pilot. «Meine Pace war gut für die Top-Fünf. In der zweiten Runde merkte ich, dass ich auf den Gerade und Gegengeraden leichte Beute für meine Kontrahenten war. Das Ersatzmotorrad hat leider um ein Eutzerl weniger Leistung als das Rennbike. Das Rennen war ein harter Fight und Platz 9 ist nicht das, was ich mir erwartet habe. Aber die Rundenzeiten waren bis zum Schluss heiss. Für das zweite Rennen werden wir versuchen, mehr Kurvenspeed zu finden. Das gesamte Feld ist im Vergleich zum letzten Jahr noch schneller geworden. Ich freu mich, dass wir als Privatteam hier so gut dabei sind.»

«Beim Start ins zweite Rennen habe in der ersten Runde drei Plätze eingebüsst, mich dann aber schnell gefangen und konnte einen guten Rennspeed gehen», so Resch weiter. «Bei Halbzeit konnte ich an Freddy Foray vorbeigehen und meine Pace steigern. Als ich bei Kevin Valk auflief, hing ich einige Runden an seinem Hinterrad fest. Dann fand ich endlich den Weg vorbei und wollte den Speed weiter steigern, als drei Runden vor Schluss Matej Smrz vor uns einen Fehler machte und sich aus dem Kies direkt vor mir mit dreckigen Reifen einreihte.»

«Smrz fuhr auf der Ideallinie etwas langsamer, um die Reifen zu säubern und zwang mich so, Speed raus zu nehmen», erklärt Resch. «Valk konnte leider aufschliessen und mich auf der Geraden ausbeschleunigen. In der letzten Runde wollte ich an Smrz vorbei, ich war zu diesem Zeitpunkt definitiv schneller, als wir auf zwei Überrundete aufliefen, welche die blauen Flaggen komplett ignorierten, uns behinderten und mir eine bessere Platzierung zunichte machten. War ein geiles Rennen. Platz 7 mit diesen Zeiten ist schon richtig flott, doch ich konnte den fünften Rang schon riechen und werde am Red Bull Ring einfach weiter einkuppeln. Volle Kraft voraus und ich freue mich auf euren Besuch bei unserem Heimrennen.»

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